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Newsletter 5/2024

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Inhalt

Allgemeine Nachrichten
Neues aus der Redaktion
Aktuelles von der VDB
Eine Trio Backstation MB 48 Ecoline PRO von Opelka auf der iba 2023. Foto: BW / Stefan Schütter 2023

Nach 29 Jahren übergibt Josef Opelka sein Lebenswerk in neue Hände. Der Gründer und Geschäftsführer des Maschinenbauunternehmens aus Remseck am Neckar kündigte vor einem Jahr seinen altersbedingten Rückzug an und fand in Dr. Matthias Henyk und seiner Frau Ziyoda Henyk die passenden Nachfolger. Opelka war wichtig, dass das Familienunternehmen weiter von einer engagierten Unternehmerfamilie geführt wird. So übernimmt ab sofort Henyk die Geschäftsführung im Auftrag der Familienholding apolloMZ. „Es ist eine Ehre, die Verantwortung für die Opelka GmbH zu übernehmen, und ich bin mir der großen Verpflichtung bewusst, die damit einhergeht. Die Werte, die dieses Unternehmen groß gemacht haben, werden auch in Zukunft die Grundlage unserer Arbeit sein. Gleichzeitig streben wir nach Innovationen und einer Weiterentwicklung des Angebots an Produkten und Dienstleistungen für unsere Kunden“, so Henyk. Die Nachfolgeregelung bedeute Kontinuität für alle Mitarbeiter, für Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner. Das erfahrene und bestens eingespielte Team von Opelka bleibe in unveränderter Zusammensetzung das Fundament der Geschäftstätigkeit. Opelka wird dem Unternehmen in einer beratenden Rolle noch bis zum 31. März 2024 zur Seite stehen.

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Der Landes-Innungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) haben sich auf einen neuen Lohn- und Gehaltstarifvertrag für die Beschäftigten der bayerischen Bäckereien geeinigt. Vereinbart wurde, dass der neue Tarifvertrag eine Laufzeit vom 1. Dezember 2023 bis 30. April 2025 haben soll. Außerdem, dass Angestellte für die Leermonate Dezember 2023 und Januar 2024 im Februar 2024 400 Euro netto erhalten und ab dem 1. Februar 2024 eine Lohn-/Gehaltserhöhung von monatlich 200 Euro brutto. Ein weiterer Eckpunkt ist eine Erhöhung um monatlich 50 Euro brutto ab dem 1. November 2024.
Bundesernährungsminister Cem Özdemir und Zentralverbandspräsident Roland Ermer probierten das Weizenvollkornbrot. Es steht als Brot des Jahres besonders im Fokus. Foto: Zentralverband 2024
Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin wurde das Weizenvollkornbrot offiziell als Brot des Jahres 2024 vorgestellt. Erstmals übernahm Bundesernährungsminister Cem Özdemir den Brotanschnitt und präsentierte es zusammen mit dem Präsidenten des Zentralverbandes Roland Ermer. „Das deutsche Bäckerhandwerk erfreut sich größter Beliebtheit – nicht nur in Deutschland. Weltweit gibt es inzwischen ‚German Bakeries‘, die gesundes, vollwertiges und nahrhaftes Brot ganz vorne in ihre Schaufenster legen“, sagte der Bundesminister. Ermer führte weiter aus: „Der hohe Ballaststoffgehalt macht das Weizenvollkornbrot als Grundnahrungsmittel besonders wertvoll. Abhängig vom Vermahlungsgrad des Getreidekorns variiert es im Geschmack und sättigt auch für einen langen Zeitraum.“ Das Weizenvollkornbrot gehört bei den meisten der rund 9.600 Handwerksbäckereien in Deutschland zum Sortiment. Weizen sei außerdem besser als sein Ruf, erklärte Ermer weiter. Aufgrund der genügsamen Ansprüche des Getreides sorge es in Deutschland für sichere Ernten. Es wird aufgrund der Wahl zum Brot des Jahres durch den wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Brotinstituts in den kommenden Monaten vermehrt in den Fokus gerückt.
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Das Bio Dreikorn-Brot aus der Großbäckerei Mestemacher. Foto: Mestemacher / Renate Lottis 2024

Mit einem Netto-Umsatz von 170 Millionen Euro wuchs die Großbäckerei Mestemacher im Jahr 2023 gegenüber 2022 (157 Millionen Netto-Umsatz) um 8,3 Prozent und erzielte damit einen Umsatz-Rekord. Das Wachstum resultiert laut Presseaussendung aus gestiegener Absatzmenge und Preiserhöhungen zum Ausgleich gestiegener Kosten für Personal, Energie und Rohstoffe. Für das laufende Geschäftsjahr 2024 rechnet die Mestemacher-Gruppe mit einem Netto-Umsatz in Höhe von 174 Millionen Euro, was einem Wachstum von 2,4 Prozent entspräche. 2023 investierte die Mestemacher-Gruppe zehn Millionen Euro und plant 2024 mit Investitionen von rund 13 Millionen Euro.
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Juliane Schröder ist seit Januar 2024 die Leitung Sustainability bei J.J. Darboven. Foto: J. J. Darboven 2024
Von der Edeka zu J.J. Darboven: Seit Januar 2024 leitet Juliane Schröder den Bereich Sustainability bei dem Kaffeekonzern. Mit Schröder als neuer Leitung Sustainability will J.J. Darboven das Thema Nachhaltigkeit durch ressourcenbewusstes Engagement inhaltlich und organisatorisch stärker in das Unternehmen einbinden. Bereits durch ihre Ausbildung bei der Neumann Kaffee Gruppe mit Stationen bei Bernhard Rothfos und InterAmerican Coffee konnte Schröder sich Fachwissen im Bereich Kaffee aufbauen. Anfang 2017 wechselte sie in den Bereich Nachhaltigkeit zu der Edeka Zentrale & Stiftung, wo sie zuletzt als Projektleiterin für kritische Rohstoffe und entwaldungs- und umwandlungsfreie Lieferketten verantwortlich war. Mit ihrer mehrjährigen Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement und ihrer Kaffee-Expertise will Schröder bei J.J. Darboven innovative Nachhaltigkeitsstrategien entwickeln.
In der letzten Zeit haben Betriebe schlechte Erfahungen mit gut gemeinten Aktionen gemacht. Absicht war oft, den eigenen Mitarbeitern – die ja nicht selten eine bunte Multikulti-Truppe bilden – zu vermitteln: „Schön, dass Ihr da seid und bei uns arbeitet.“ Allerdings haben die Bäcker unterschätzt, dass man hier sehr genau auf die Wortwahl achten muss. Der Begriff „Nazi“ wird heute dermaßen inflationär gebraucht, dass sich auch brave Demokraten in der Schusslinie wähnen. Und da es heute üblich geworden ist, nicht mehr miteinander, sondern übereinander zu reden, kann eine lokale Aktion einen deutschlandweiten Shitstorm in den sozialen Medien auslösen und zur Abschaltung der Facebook-Seite zwingen. Fazit für uns: Es ist sehr schade, dass viele Menschen in Deutschland verlernt haben, auf Augenhöhe zu diskutieren und kontroverse Meinungen auszuhalten. Daran wird das Bäckerhandwerk aber nichts ändern können. Und so tun die Bäcker wohl gut daran, die Politik aus ihren Läden herauszuhalten. Hand auf´s Herz: Eine politische Diskussion ist auch nicht das, was die meisten Kunden beim Besuch eines Bäckerladens erwarten.

Chefredakteur
Dirk Waclawek
 Screenshot: BW 2024
Kaffee, Snacks, Eis und mehr: Vom 20. bis 24. Januar 2024 fand in Rimini die Sigep statt. Wir waren vor Ort. In diesem Video gibt es ein paar Impressionen vom bunten Messetreiben. Was wir darüber hinaus entdeckt haben, können Sie bald im Messe-Nachbericht in Coffee Business und BäckerGastro nachlesen.
8. Besichtigung der neuen Produktion von Karlchens Backstube

Karlchens Backstube in Herford hat im Jahr 2023 eine der modernsten Handwerksbackstuben eröffnet. Mit der VDB besteht erstmals die Gelegenheit, sie zu besichtigen. Nach dem Backstubenbesuch wartet außerdem ein Workshop mit dem bekannten Team von Hullimogulli auf Sie.

Termin: 5. März 2024
Zeit: 11:00 bis 15:30 Uhr
Ort: Karlchens Backstube, Bielefelder Straße 236, 32051 Herford
Kosten: 60 Euro p. P. (Nicht-Mitglieder: 90 Euro p. P.)
Anmeldung bis spätestens 26. Februar per E-Mail über info@vdb-net.de oder telefonisch unter +49 (0)5231 6 16 64-299.

9. Jahresprogramm 2024 der LG Berlin-Brandenburg

Das Jahresprogramm 2024 der VDB Berlin-Brandenburg ist da. Sie können es sich als PDF hier herunterladen.

10. Frühjahrstagung der VDB Schweiz in Luzern

Die Frühjahrstagung der VDB Schweiz bei der Fachschule Richemont Luzern steht unter dem Motto „Sauerteig – Innovation trifft auf Tradition“. Die Tagung beginnt mit einem unterhaltsamen und aktiven Sauerteig- und Pizzaworkshop und einer Spezialinformation von Tina Schlup und Christian Florin zum Thema: Konsolidierung der Schweizer Herstellung von pflanzlichen Bäckereifetten und Margarinen bei Florin in AG in Muttenz. Am folgenden Tag stehen praxisnahe Sauerteigthemen im Mittelpunkt, die von namhaften Referenten behandelt werden. Weitere Details finden Sie in dem Programm, das Sie hier als PDF herunterladen können.

Termin: 21.–22. März 2024
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Hotel Seeburg, Seeburgstrasse 53–61, CH-6006 Luzern
Kosten: 220 Franken (Mitglieder) bzw. 320 Franken (Nicht-Mitglieder) und 50 Franken (Studenten)
Anmeldungen bitte bis zum 20. Februar 2024 unter diesem Link.

11. Termine der VDB

VDB Brotprüfung in Merklingen
Termin: 1. Februar 2024
Veranstalter: VDB Deutschland

VDB Brotprüfung in Bingen
Termin: 29. Februar 2024
Veranstalter: VDB Deutschland

Besichtigung Karlchens Backstube
Termin: 5. März 2024
Veranstalter: LG Westfalen-Lippe

Dinkel – Aktuelles und Wissenswertes zum Trendgetreide
Termin: 12. März 2024
Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg

Betriebsbesichtigung Wasgau Bäckerei und Metzgerei in Pirmasens
Termin: 14. März 2024
Veranstalter: LG Rhein-Main

Save the date: Studienreise nach Südtirol 2024
Termin: 26.–28. April 2024
Veranstalter: LG Bayern

Um sich für eine der genannten Veranstaltungen anzumelden, wenden Sie sich bitte direkt an die VDB.

Impressum:
INGER Verlagsgesellschaft mbH
Dirk Waclawek (V. i. S. d. P.)
Luisenstraße 34
49074 Osnabrück
Deutschland

Telefon: +49 (0)541 58 05 44-30
Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99

Geschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267

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