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Newsletter 29/2025

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Inhalt

Allgemeine Nachrichten
Aktuelles von der VDB
Die geschäftsführenden Gesellschafter der Mestemacher-Gruppe Albert und Prof. Dr. Ulrike Detmers (links) sowie Helma Detmers, Gesellschafterin, und Fritz Detmers, geschäftsführender Gesellschafter (rechts). Foto: FOTOsession 2024

Wie die Großbäckerei Mestemacher aus Gütersloh in einer Presseaussendung mitteilt, wollen die Gesellschafter der Ruf-Gruppe die operativen Teile des Familienunternehmens erwerben. Ruf ist vor allem als Hersteller von Backmischungen für Endverbraucher bekannt. Der Zusammenschluss bedarf noch der fusionskontrollrechtlichen Freigabe, mit der vor Ende August gerechnet wird.  Die Mestemacher-Betriebe sollen als selbstständige Einheiten weitergeführt werden.  Mestemacher erwirtschaftete nach eigenen Angaben mit insgesamt 650 Mitarbeitern 2024 einen Umsatz von gut 170 Millionen Euro, für 2025 sind 185 Millionen Euro angepeilt. Ruf mit Sitz in Quakenbrück ist dagegen etwas kleiner. Die Gruppe setzte im vergangenen Jahr nach Medienberichten rund 160 Millionen Euro um. Im Segment Backmischungen gilt Ruf als Nummer zwei hinter dem Branchenriesen Dr. Oetker. Weiter lesen Sie hier ...

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Die Belieferung von SB-Stationen in Supermärkten eröffnet große Chancen, stellt Bäckereien aber auch vor ganz eigene Herausforderungen: falsche oder ungenaue Kassier¬daten, „gefühlte“ Ausverkäufe, fehlende Transparenz. Wir kennen die individuellen Anforderungen und Erfolgsfaktoren für die SB-Belieferung im Supermarkt und machen Sie effizient, profitabel und nachhaltig erfolgreich.

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Wir freuen uns auf Sie!

Das Autopos-System der Bäko ist jetzt auch in einer Vorkassenzone im Einsatz. Foto: Bäko 2025

So langsam deckt die Bäko mit ihrem autonomen Verkaufskonzept Autopos die relevanten Standorttypen ab: Nach Fachgeschäft (Bäckerei Raffelhüschen, Sylt) und Hybrid-Café (Guter Gerlach, Eschwege) ist nach einer Mitteilung der Genossenschaft jetzt auch eine Vorkassenzone an den Start gegangen. Die Supermarkt Bäckerei Beckesepp betreibt am Standort Freiburg-Waltershofen nicht nur einen neuen Supermarkt mit Bedien- und Selbstbedienungskassen, sondern erstmals auch eine SB-autonome Bäckereifiliale auf Basis von Bäko Autopos. Auf rund 920 Quadratmetern wird der Supermarkt mit klassischem Bedienpersonal und SB-Kassen betrieben. Die Vorkassenzone funktioniert hingegen vollständig kassierlos. Dank der eingesetzten Technologien kann der Standort äußerst flexibel betrieben werden – werktags von 6 bis 24 Uhr und sogar sonntags von 8 bis 22 Uhr. Weiter lesen Sie hier ...

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Foto: NGG 2021

Nachdem die schwarz-rote Bundesregierung sich auf eine Deregulierung der Arbeitszeiten geeignigt hatte, hat nun die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vor den daraus für das Bäckerhandwerk drohenden Folgen gewarnt. NGG-Referatsleiter Rajko Pientka sagte dem MDR, dass nicht Ausweitung der Arbeitszeiten, sondern ihre Verkürzung das Gebot der Stunde sei. 2023 hätten 42.500 Mitarbeiter die Branche verlassen, weil sie mit den Arbeitsbedingungen nicht zufrieden gewesen seien. „Wenn man jetzt noch die Sonn- und Feiertage öffnen möchte, stellt sich die Frage: Wer soll das stemmen?“, meinte er. „Zusätzliches Personal gibt es nicht. Mehrarbeit für die, die da sind, wird die Folge sein.“ Pientka nutzte die Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass die Tarifbindung im Bäckerhandwerk bei „unter 50 Prozent der Tarifgebiete“ liege, während zugleich eine EU-Richtlinie die EU-Mitgliedsstaaten auffordere, Aktionspläne zur Steigerung der Tarifbindung auf 80 Prozent zu entwickeln. Weiter lesen Sier hier ...

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Foto: Dr. Oetker 2022

Wie die Oetker-Gruppe mitteilte, beabsichtigt sie, den auf Backmischungen und Mehle spezialisierten Hersteller Kathi mit Sitz in Halle (Saale) zu übernehmen. Entsprechende Verträge seien bereits unterzeichnet worden. Mit der Akquisition will die Oetker-Gruppe ihre Präsenz im Marktsegment der Backmischungen und Kuchenspezialitäten ausbauen. Sie will sowohl die Produktionsstätte in Halle als auch die Mitarbeiter von Kathi übernehmen. Über die Höhe des Kaufpreises haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Kathi wird den Angaben zufolge als eigenständiges Unternehmen von der bisherigen Geschäftsführung unter der Leitung von Marco Thiele weitergeführt. Bezugnehmend auf die in Ostdeutschland etablierte Marke sagte Thiele: „Das Geschäft von Kathi wird sich nicht ändern, wir werden weiterhin ein zuverlässiger, leistungsstarker und innovativer Partner für unsere Kunden und unsere Verbraucher sein. Kathi bleibt, was es schon immer war: das Original aus Halle an der Saale.“ Weiter lesen Sie hier ...

Foto: Gerd Altmann / Pixabay 2015

Wie das Marktforschungsunternehmen Yougov herausgefunden (und DPA gemeldet) hat, hat der Brotkonsum (inklusive Toast/Sandwichbrote) in Deutschland zwischen 2019 und 2024 um rund zehn Prozent abgenommen. Der durchschnittliche Rückgang pro Käuferhaushalt betrug demnach 4,3 Kilogramm. Die mit dem Thema befasste Expertin bei Yougov, Katja Trieschmann, erklärte diese Entwicklung nicht nur mit den um 34 bis 37 Prozent gestiegenen Preisen, sondern auch mit einer Änderung des Verhaltens: „Konsumenten greifen zu alternativen Produkten, frühstücken teils nicht mehr zu Hause und nehmen über den Tag eher kleinere Snacks zu sich.“ Weiter lesen Sie hier ...

Der Vorstand des Deutschen Konditorenbundes: Gerhard Schenk, Bettina Schliephake-Burchardt, Michael Wiecker (v. l. n. r.). Foto: DKB 2025
Die Mitgliederversammlung des Deutschen Konditorenbundes (DKB) hat Bettina Schliephake-Burchardt zur neuen Präsidentin gewählt. Damit steht erstmals eine Frau an der Spitze des DKB. Schliephake-Burchardt ist Hamburger Landesinnungsmeisterin und folgt in ihrem neuen Amt auf Gerhard Schenk, der es 16 Jahre lang innehatte. Er wird künftig als Geschäftsführer für den Verband tätig sein. Schenk sagt anlässlich der Wahl: „Mit Bettina gewinnt der Verband eine starke Persönlichkeit, die mit ihrer Erfahrung und Klarheit neue Impulse setzen wird.“
Heinrich Traublinger (Obermeister), Dr. Christian Scharpf (Wirtschaftsreferent der Landeshauptstadt München), Stephan Kopp (Geschäftsführer des Landes-Innungsverbands), Hans Kopp (Geschäftsführer der AWO), Claudia Krüger-Köck (Geschäftsführerin der Bäcker-Innung München, Landsberg und Erding); Wilhelm Hörmannsdorfer (Geschäftsführer des Instituts für Personaltraining und Beratung) (v. l. n. r.). Foto: Bäcker-Innung München, Landsberg und Erding 2025
Die Bäcker-Innung München und die Akademie des Bayerischen Bäckerhandwerks haben die Ausschreibung des Europäischen Sozialfonds Plus für das innovativste Konzept im Bereich der beruflichen Qualifizierung gewonnen. Die Bäcker-Organisationen arbeiten für das Projekt mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München, der Arbeiterwohlfahrt (AWO) (Kreisverband München Stadt) und dem Institut für Personaltraining und Beratung (IPB) zusammen. Es richtet sich an Langzeitarbeitslose, die mit einem sechsmonatigen Lehrgang für den Bereich Fachverkauf im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Bäckerei qualifiziert werden sollen. Die Akademie des bayerischen Bäckerhandwerks in Lochham unterrichtet die entsprechenden Module mit ihren Fachlehrern, die Bäcker-Innung vermittelt die Teilnehmer in die Betriebe für die dreiwöchigen Praktika. Unterstützt wird das Projekt durch die durchgängige Betreuung der Teilnehmer durch die AWO und das IPB.

Auf die Idee, Läden ohne Personal jenseits der üblichen Öffnungszeiten und an Sonn- und Feiertagen zu betreiben, ist der Handel schon vor einigen Jahren gekommen. Problem für diese teilautonomen Konzepte wie die Teos der Tegut-Gruppe: Ein wichtiger Teil des Umsatzes wurde außerhalb der klassischen Ladenöffnungszeiten gemacht und als die Politik diese Möglichkeiten einschränkte, verloren die Standorte deutlich an Attraktvität für die Betreiber. Nun tut sich aber etwas in Sachen Liberalisierung der Öffnungszeiten, selbst bei den Gralshütern des Ladenschlussgesetztes aus Bayern. Im Freistatt ist auch nach der Neufassung des Gesetzes, das am 1. August in Kraft tritt, in den klassischen Geschäften ab 20:00 Uhr Schluss. Es gibt aber eine Ausnahme: Neu ist, dass Verbraucher in digitalen Kleinstsupermärkten, die ohne Personal auskommen, künftig auch sonntags rund um die Uhr einkaufen können. Allerdings darf die Verkaufsfläche maximal 150 Quadratmeter groß sein. Die Grünen forderten sogar, die maximale Verkaufsfläche der digitalen Supermärkte auf 400 Quadratmeter zu erhöhen. Schon wegen des Vandalismus-Problems dürften die neuen Freiheiten an vielen Standorten des Bäckerhandwerks nicht sinnvoll nutzbar sein. Trotzdem: Es gibt Lagen, bei denen der autonome Betrieb mit den neuen Öffnungszeiten attraktiver werden kann.

Dirk Waclawek,
Chefredakteur

Am 18. und 19. September 2025 lädt die VDB Schweiz zur Herbsttagung nach Zürich ein!

Unter dem Thema „Conveniencetrends in Bäckereien - Brot nur noch Nebensache?“ wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Vorträge und Einblicke in die Conveniencewelt stehen auf der Agenda.

Anmeldungen werden bis zum 18. August 2025 hier über ein Online-Formular angenommen. Das Formular sowie das genaue Programm finden Sie hier.

Betriebsbesichtigung Bäckerei & Konditorei Laudenbach
Termin: 20. August 2025
Veranstalter: LG Sachsen-Thüringen

Alfred-Kühn-Vorlesung 2025 der Berlin-Brandenburgischen Gesellschaft für Getreide-forschung e. V. in Kooperation mit der Vereinigung der Backbranche VDB e. V.
Termin: 18. September 2025
Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg

27. VDB-Forum Ost – Infotag Backwaren 2025
Termin: 19. September 2025
Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg

Trendtour „Bodensee & Oberschwaben“ – Auf der Spur von Knauzenwecken, Genetztem und Seelen
Termin: 14.–15. Oktober 2025
Veranstalter: LG Baden-Württemberg

Betriebsbesichtigung Schäfer Dein Bäcker und Fachvortrag: Digitalisierung im Bäckerhandwerk
30. Oktober 2025
Veranstalter: LG Rhein-Main

Um sich für eine der genannten Veranstaltungen anzumelden, wenden Sie sich bitte direkt an die VDB.

Impressum:
INGER Verlagsgesellschaft mbH
Dirk Waclawek (V. i. S. d. P.)
Luisenstraße 34
49074 Osnabrück
Deutschland

Telefon: +49 (0)541 58 05 44-30
Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99

Geschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267
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