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Newsletter 27/2025

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Aktuelle Nachrichten stehen übrigens täglich auf unserer Homepage.
Inhalt

Allgemeine Nachrichten
Neues aus der Redaktion
  1. Klappern gehört zum Handwerk
Aktuelles von der VDB
(v. l. n. r.): Manuel Pundt, Gregor Rex-Lawatscheck, Antonius Beumer, Patrizia Weinzierl.
Foto: Beumer & Lutum 2025

Antonius Beumer, Gründer, Inhaber und Geschäftsführer der Bio-Bäckerei und Konditorei Beumer & Lutum, hat sich in den vergangenen Monaten verstärkt auf die Regelung der Unternehmensnachfolge sowie eine Erweiterung des Führungsteams konzentriert. Um die notwendigen Investitionen für die Weiterentwicklung der Firma zu ermöglichen, wird sich laut einer Pressemeldung des Unternehmens von nun an der private Investor Gregor Rex-Lawatscheck an dem Unternehmen beteiligen. Weiter lesen Sie hier ...

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Symbolbild
Foto: pixabay.com / kschneider2991

Die unabhängige Mindestlohnkommission hat am 27. Juni in Berlin eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns um 13,9 Prozent in zwei Stufen vereinbart. Roland Ermer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, äußerte sich kritisch zu dieser Entscheidung: „Wir begrüßen, dass Verantwortung und Augenmaß gezeigt wurden, das Problem ist jedoch nicht vom Tisch. Allein die jetzige Erhöhung ist für viele Betriebe nur schwer zu stemmen.“ Dr. Friedemann Berg, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes, mahnte zudem: „Wer weiter am Mindestlohn dreht, muss die Rahmenbedingungen für die Betriebe verbessern. Wir brauchen tragfähige wirtschaftspolitische Antworten und keine symbolischen Kompromisse.“ Weiter lesen Sie hier ...

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Katharina Keil ist seit 2011 für die Kamps GmbH tätig.
Foto: Kamps GmbH 2025

Zum 1. Juli 2025 übernimmt Katharina Keil die operative Leitung der in Schwalmtal ansässigen Kamps GmbH von Friederike Stöver, bisherige CEO und Vorsitzende der Geschäftsführung. Keil ist langjähriges Mitglied des Führungsteams und war gemeinsam mit Stöver an der Neuausrichtung und Konsolidierung des Unternehmens in den letzten drei Jahren beteiligt. Seit März ist sie zudem als Geschäftsführerin (COO) für Vertrieb, Marketing, Ladenbau und Franchise verantwortlich. Weiter lesen Sier hier ...

- Advertorial -
Das erste Halbjahr 2025 war für AIPERIA ein Meilenstein in vielerlei Hinsicht. Geprägt von Wachstum, Innovation und starken Partnerschaften.

📈 Mehr als 4.500 Verkaufsstellen vertrauen mittlerweile auf unsere KI-gestützte Planungslösung. Jede einzelne davon bestätigt uns darin, dass intelligente, datengetriebene Planung einen echten Unterschied im Tagesgeschäft macht.

🤝 Neue Kunden aus der Bäckerbranche, wie Niehaves, Karlchen, Heitzmann, Voigt, Böss und Wasgau setzen auf AIPERIA. Sie alle zeigen, wie flexibel AIPERIA im Bäckereiumfeld eingesetzt werden kann und welchen echten Mehrwert unsere Lösung bringt.

🥐Ein weiteres Highlight: Unsere enge Zusammenarbeit mit Umdasch. Gemeinsam bringen wir mit der Smart Bakery Box ein innovatives Konzept in den Handel, das zeigt, wie man mit Echtzeit-Regaldaten und intelligenter Absatzplanung Frische maximiert, Verfügbarkeit sichert und gleichzeitig Überproduktion reduziert.

🍱 Mit der neuen Partnerschaft mit Natsu erschließen wir ein neues Marktsegment: Food-to-Go. Ein weiterer starker Schritt, um AIPERIA als Standard für frische und ultrafrische Planung zu etablieren.

📊 Stolz sind wir darauf, die Marke von 40 Millionen automatisch erstellten und profitabel optimierten Bestellprognosen überschritten zu haben. Ein klarer Beweis: Unsere KI lernt nicht nur, sie liefert.

🌍 Wir zeigen starke Präsenz auf Branchenevents – national und international. Neben iba, INTERNORGA, dem 30-jährigen Jubiläum von back.intern auch erstmals international auf der Retail Technology Show in London und der Shoptalk Europe in Barcelona. Was uns besonders gefreut hat: Das internationale Interesse an unserer Lösung war enorm.

🚀 Auch produktseitig hat sich viel getan:

👉🏻Der intelligente Filialassistent sorgt für mehr Frische und Verfügbarkeit direkt in den Filialen.

👉🏻 Dank automatischer Sortimentsplanung lässt sich die Produktvielfalt präzise auf unterschiedliche Filialgruppen abstimmen.

👉🏻 Die flexible Zielsteuerung, die individuelle Unternehmensziele direkt und noch einfacher in die Planung integriert.

🧡 All das wäre ohne unser Team, unsere Kunden und unsere Partner nicht möglich gewesen. Danke für euer Vertrauen und eure Begeisterung!

Wir freuen uns auf ein starkes zweites Halbjahr. 🚀

Hier gehts zur Webseite: aiperia.com
Michael Schleicher, CEO von Zeelandia Deutschland, übernimmt eine Aufgabe in der internationalen Gruppe. Seine Nachfolgerin in Deutschland ist Meike Griffith.
Foto: Zeelandia 2025
Michael Schleicher, CEO der Zeelandia GmbH & Co. KG in Deutschland, wird zum 1. August dem Ruf der internationalen Zeelandia-Gruppe in eine neue Funktion folgen. Wie das Unternehmen mitteilt, soll er dort, basierend auf seiner langjährigen Markt- und Managementerfahrung, die weitere Entwicklung der europäischen Unternehmensausrichtung als Geschäftsführer mitgestalten. Seine Nachfolge in Deutschland wird Meike Griffith antreten. Weiter lesen Sie hier ...
Neues Format: Am Vortag der Generalversammlung widmete man sich in Diskussionsrunden unter anderem den Erwartungen an die Genossenschaft von morgen. Von links: Die Bäcker Jürgen Hinkelmann und Sophie Hinkel, Moderator Hajo Schumacher, Thomas Nonn (Rewe), Norbert Hegmann (Tante Enso) und Olaf Schütz (Bäko).
Foto: BW / Dirk Waclawek 2025

Stefan Strehle, Vorstand der Bäko Zentrale, hat auf der Generalversammlung der Genossenschaft eine positive Bilanz für 2024 gezogen: „Die Genossenschaft geht gestärkt aus dem Jahr hervor.“ Grund zum Optimismus lieferten nicht zuletzt die Erfolge der neuen Angebote wie Bäko Autopos mit inzwischen drei Standorten oder des Bezahlsystems Bäko Pay, mit dem die Genossenschaft den Mitgliedern ausgesprochen günstige Konditionen ermögliche. Auch die Rohstoffaktivitäten wie die Schokoladenalternative Choviva und die neuen fermentierten Rohstoffe würden von den Mitgliedern honoriert. Aus deren Kreis wurden weitere Dienstleistungen wie Bäko Hin/t gelobt, eine rechtssichere Website-Lösung für ein individuelles Hinweisgeberschutzportal. Dass die unter Strehle begonnene Modernisierung wichtig ist, zeigten allerdings auch die Zahlen: Die Bäko Zentrale konnte 2024 ihren Umsatz nicht steigern, musste sogar ein kleines Minus hinnehmen: 1,71 Mrd. Euro, 0,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Bäcker-Präsident Roland Ermer erinnerte dann auch in seinem Grußwort daran, dass das System der Genossenschaft mit seinen Möglichkeiten nur funktioniere, wenn es die Mitglieder durch Einkaufsbündelung mittrügen.

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Vorstand Stefan Strehle (links) und Aufsichtsrat Frank Bachhausen (rechts) dankten Joost Bremer (2. v. l.) und Hermann Paul (2. v. r.) für ihre ehrenamtliche Arbeit im Aufsichtsrat.
Foto: BW / Dirk Waclawek 2025
Auf der Generalversammlung der Bäko-Zentrale in Düsseldorf hat Frank Bachhausen, Vorsitzender des Aufsichtsrates, die langjährigen Aufsichtsratsmitglieder Hermann Paul (Bäko Südwest) und Joost Bremer (Bäko Württemberg) verabschiedet. Bachhausen dankte ihnen für den großen ehrenamtlichen Einsatz und erinnerte an ihre besonderen Bonmots: „Der Tag hat 24 Stunden und dann kommt ja auch noch die Nacht dazu“ (Bremer) sowie „Hört auf zu jammern und sucht nach Lösungen“ (Paul). Nachrücker im Aufsichtsrat sind Jochen Früauff (Bäko Süd-West) und Michael Wiedemann (Bäko Mitteldeutschland). Außerdem bestätigte die Versammlung Dietmar Baalk und Matthias Retzlaff als Mitglieder des Aufsichtsrats.
Als Ehefrau von Fritz Kreutzkamm übernahm Friederike Kreutzkamm nach dessen Tod im Jahr 1981 die Conditorei Kreutzkamm.
Foto: Conditorei Kreutzkamm
Friederike Kreutzkamm, Seniorchefin der Conditorei Kreutzkamm, ist am 14. Juni 2025 im Alter von 92 Jahren im Kreis ihrer Familie verstorben. Das gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt. Die Conditorei Kreutzkamm wurde 1825 in Dresden gegründet. Seit 1950 ist sie in München ansässig. Friederike Kreutzkamm übernahm 1981 nach dem Tod ihres Ehemannes Fritz Kreutzkamm die Conditorei. Er hatte das Familienunternehmen bis dahin in vierter Generation geführt. Weiter lesen Sie hier ...
Jetzt kommen die 15 Euro Mindestlohn doch nicht so schnell. Die Mindestlohn-Kommission hat bis 2027 eine Erhöhung auf 14,60 Euro in zwei Stufen beschlossen. Das sind immerhin 13,9 Prozent, aber immer noch weniger als die gut 17 Prozent, die die Erhöhung auf 15 Euro bedeutet hätte. „Kein Problem“, sagen die Befürworter. Seit seiner Einführung habe der Mindestlohn „nachweislich“ keine Arbeitsplätze gekostet bzw. nur zur Abwanderung aus „nicht zukunftsfähigen Geschäftsmodellen“ in zukunftsfeste geführt. Wer kann etwas gegen eine so segenstiftende Institution haben? Wir, zugegebenermaßen. Da wäre zunächst einmal das Problem, dass sich Weiterbildung und Qualifizierung immer weniger lohnen. Der neue Tarifvertrag der Bayern zum Beispiel sieht im ersten Schritt eine Erhöhung von 100 Euro für alle Tarifgruppen vor, prozentual legen also die Hilfskräfte viel stärker als die Fachkräfte zu. Wenn aber am Ende alle fast das Gleiche verdienen, wer hat dann noch Lust auf Aus- und Weiterbildung oder persönliches Engagement? Um dem vorzubeugen, müsste das Bäckerhandwerk alle Lohngruppen entsprechend anpassen. Stellt sich nur die Frage, ob der Verbraucher die entsprechenden Preiserhöhungen mitgeht. Wir glauben auch nicht, dass es wirtschaftlich vernünftig ist, die Lohnsteigerungen von der Produktivität zu entkoppeln. Am Ende der Entwicklung steht Inflation, sodass niemand etwas von den generösen Erhöhungen hat – außer dem Staat natürlich. Die größten Sorgen macht uns aber ein anderer Umstand: In einem aktuellen Betriebsvergleich ist nachzulesen, dass die Personaleinsatzquote im Jahr 2017 bei großen (60.000 bis 80.000 Euro) und kleinen Standorten unter 30.000 Euro um gut zwei Prozentpunkte auseinanderlagen. Nicht schön, aber noch tragbar. 2024 waren es dann schon gut sieben Prozentpunkte. Die kleinen Filialen werden wirtschaftlich also rapide unattraktiv. Der Mindestlohn bringt hier eine eh schon vorhandene Tendenz auf ein Tempo, das viele Bäckereien überfordert. Es sei daran erinnert, dass der Filialschnitt des Bäckerhandwerks in Deutschland spürbar unter 30.000 Euro liegen dürfte. Treffen wird es zu einem guten Teil die kleinen Nahversorgerfilialen auf dem Land. In vielen Dörfern wird der letzte soziale Treffpunkt verschwinden.

Dirk Waclawek
Chefredakteur
Im vierten Teil unserer Serie „Aus der Geschichte des Bäckerhandwerks“ tauchen wir in die Welt des Verkaufs ein. Welche Artefakte wir diesmal genauer unter die Lupe genommen haben und welche Bedeutung hinter dem bekannten Sprichwort „Das Klappern gehört zum Handwerk“ steckt, erfahren Sie im Back Journal 7. Wer sich  brennend für das Thema interessiert, kann sich schon jetzt das Video zu unserem Interview mit Peter Augendopler aus dem Paneum ansehen.

Feldtag der Uni Hohenheim 
Termin: 8. Juli 2025
Veranstalter: LG Baden-Württemberg

Biergarten Stammtisch München am Chinesischen Turm
Termin: 9. August 2025
Veranstalter: LG Bayern

Betriebsbesichtigung Bäckerei & Konditorei Laudenbach
Termin: 20. August 2025
Veranstalter: LG Sachsen-Thüringen

Alfred-Kühn-Vorlesung 2025 der Berlin-Brandenburgischen Gesellschaft für Getreide-forschung e. V. in Kooperation mit der Vereinigung der Backbranche VDB e. V.
Termin: 18. September 2025
Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg

27. VDB-Forum Ost – Infotag Backwaren 2025
Termin: 19. September 2025
Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg

Um sich für eine der genannten Veranstaltungen anzumelden, wenden Sie sich bitte direkt an die VDB.

Impressum:
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Dirk Waclawek (V. i. S. d. P.)
Luisenstraße 34
49074 Osnabrück
Deutschland

Telefon: +49 (0)541 58 05 44-30
Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99

Geschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267
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