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Newsletter 10/2025

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Aktuelle Nachrichten stehen übrigens täglich auf unserer Homepage.
Inhalt

Allgemeine Nachrichten
Aktuelles von der VDB
Bernd Kütscher, Direktor der Bundesakademie Weinheim. Foto: BW / Dirk Waclawek 2024

Wie die Bäckerei Die Lohners (über 180 Fachgeschäfte) bekanntgegeben hat, tritt Bernd Kütscher zum 1. Juni 2025 die Nachfolge von Marc Kranz in der Geschäftsführung des Polcher Unternehmens an. Kütscher und die Akademie Deutsches Bäckerhandwerk (Weinheim) hatten sich erst kürzlich einvernehmlich voneinander getrennt. Kranz hat die Lohners ebenfalls im gegenseitigen Einvernehmen verlassen. „Wir danken Herrn Kranz für seine vierjährige Tätigkeit in unserem Unternehmen und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, erklärten Achim und Ellen Lohner, die das Unternehmen über Jahrzehnte hinweg aufgebaut haben. Bevor Kütscher nach Weinheim gekommen war, hatte er in verantwortlicher Position bereits bei den Lohners gearbeitet und das Unternehmen zudem als Mitglied des Stiftungsrats begleitet. Ellen Lohner: „Herr Kütscher ist nicht nur ein anerkannter Experte, sondern auch mit der Bäckerei Lohner bestens vertraut. Er wird sich mit ganzer Kraft für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für die bewährte Qualität unserer Produkte einsetzen.“

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Wir freuen uns auf die INTERNORGA 2025!

Vom 14. bis 18. März sind wir auf der INTERNORGA in Hamburg vertreten. In Halle A3 – Stand 814 freut sich unser Expertenteam darauf, Ihnen live den Mehrwert unserer Planungslösung zu präsentieren.

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Neben unserer eigentlichen Planungslösung präsentieren wir nun auch unseren intelligenten Filialassistent für Ihre Filialen. Die Echtzeit-Lösung analysiert kontinuierlich die aktuelle Nachfrage und erstellt minutengenaue Prognosen für die kommenden Stunden. So werden Ihre Regale optimal bestückt, Überproduktionen vermieden und Ihr Personal effizient eingesetzt.

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Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch vor Ort!

Fachgeschäft der Bäckerei Schmidtmeier in der Bochumer Bongardstraße. Foto: BW / Benno Kirsch 2025

Einem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen zufolge haben sich bei der Bochumer Traditionsbäckerei Schmidtmeier zum Jahreswechsel nach über 30 Jahren zwei der drei Inhaber aus der Geschäftsführung zurückgezogen. Friedrich und Jochen Schmidt wollen sich fortan der Immobilienverwaltung und -entwicklung widmen. Sie überlassen die Führung der Bäckerei mit 16 Fachgeschäften dem jüngsten Bruder Stefan (59). Das Unternehmen wurde 1920 gegründet und besteht nunmehr in der dritten Generation. Die Übergabe an die vierte ist bereits ins Auge gefasst: Stefan Schmidts Sohn Henri (20) geht gerade auf die Meisterschule in Olpe, und auch dessen Schwester soll ins Unternehmen zurückkehren, sobald sie von einem Kanadaaufenthalt zurück ist. Weiteres Wachstum strebt man eigenem Bekunden zufolge nicht an. „Wir backen nur für Bochum“, wird Stefan Schmidt zitiert. Lediglich einzelne Filialen wolle man umbauen oder neue Standorte für sie suchen. Das Ladenbacken soll ausgeweitet werden.

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1️⃣ Papierstapel statt digitale Ordnung:

Lästige Zettelwirtschaft führt zu verlorenen Nachweisen und Chaos im Betrieb. Unsere Plattform digitalisiert alle Schulungen und hält alles an einem Ort bereit.

2️⃣ Sprachbarrieren im Team:

Falsch verstandene Unterweisungen führen zu Fehlern. Dank unserer Lösung in 8 Sprachen (Deutsch, Englisch, Niederländisch, Albanisch, Türkisch, Russisch, Polnisch, Ukrainisch) sind alle Mitarbeitenden bestens geschult.

3️⃣ Fehlende rechtliche Sicherheit:

Unvollständige Dokumentationen können bei Kontrollen teuer werden. Mit unserer TÜV-zertifizierten Plattform haben Sie alles griffbereit – rechtssicher und nachvollziehbar.

Vermeiden Sie diese Fehler und testen Sie unsere digitale Lösung 14 Tage kostenlos.

 

Bakerman-Inhaber Heiko Thees und Genna Marie Thees (beide Bakerman), Rechtsanwalt Jens Lieser, Kessko-Geschäftsführer Christoph Rohschenkel (v. l. n. r.). Foto: Bakerman 2025

Der Snackproduzent Bakerman GmbH & Co. KG mit Sitz in Gronau übernimmt die Kessler & Comp. GmbH & Co. KG, die sich auf die Herstellung und Vermarktung von Back- und Konditoreizutaten spezialisiert hat. Damit ist die Sanierung von Kessko gelungen und die Fortführung des Bonner Traditionsunternehmens gesichert. Das Kessko-Management um Ralf Schlich und Christoph Rohschenkel hatte gemeinsam mit dem generalhandlungsbevollmächtigten Rechtsanwalt Jens Lieser einen strukturierten Verkaufsprozess eingeleitet, bei dem sich der Erwerber Bakerman durchsetzen konnte. Weiter lesen Sie hier ...

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Eingang zum Backforum von Martin Braun in Hannover. Foto: Martin Braun 2024

Wie die Martin-Braun-Gruppe mitteilte, hat man das Unternehmens Hoff’s Bakery mit Sitz in der Nähe von Boston (Massachusetts, USA) gekauft. Gegründet 1983, stellt der Neuerwerb, ein Familienunternehmen, tiefgekühlte Kuchen, Torten und Desserts für den LEH und den Außer-Haus-Markt her. Das Unternehmen beschäftigt 150 Mitarbeiter. Mit diesem Zukauf erweitert die Martin-Braun-Gruppe ihre Frozen Bakery Division und tätigt gleichzeitig den ersten Schritt in den US-amerikanischen Nahrungsmittelmarkt. In der Martin-Braun-Gruppe sind die Nahrungsmittelaktivitäten der Geschwister Oetker Beteiligungen KG gebündelt. Weiter lesen Sie hier ...

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Foto: Gerd Altmann / Pixabay 2019

Es dürfte selten vorkommen, dass ein Unternehmen direkt im Folgejahr wieder Insolvenz anmelden muss. Aber genau das ist der Bäckerei Henningsen aus Husum passiert. Erst im Januar 2024 hatte Inhaber Leif Henningsen die erste Krise überwunden, doch nun ist es wieder soweit. Dieses Mal will er allerdings mit einer eher radikalen Maßnahme neu starten: Er stößt acht von neun Fachgeschäften ab und konzentriert sich fortan auf die Lieferkunden, vorwiegend Aldi-Märkte. Von 33 Mitarbeitern will er sich trennen und nur noch 25 behalten. Die Fachgeschäfte hätten einfach zu wenig Kundschaft gehabt, um tragfähig zu sein, erklärte er. Das sei bereits so gewesen, als noch seine Eltern die Bäckerei geführt hätten. Kostensteigerungen und Kaufzurückhaltung hätten nun das Ihre getan, um die Fachgeschäfte vollends unrentabel zu machen. Für die Zukunft zeigt sich Henningsen indes optimistisch: „Die Schließung der Filialen bedeutet nicht das Ende, sondern einen Neuanfang“, wird er zitiert.

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Symbolbild. Foto: Robert Owen-Wahl / Pixabay 2016
Die Lebensmittelüberwachungsbehörde von Essen (Rheinland) hat eine Bäckerei mit Café vorübergehend geschlossen, weil die Hygienemängel nach Ansicht der Beamten bei einer Kontrolle immens waren. Es wurden, wie es bei t-online.de heißt, „in den wesentlichen Produktions- und Lagerräumen großflächig schwarze, schimmelähnliche Ablagerungen an Wänden und Decken festgestellt“. Auch mehrere Geräte waren demzufolge verunreinigt, und in den Backzutaten fanden sich Tiere, die dort nicht hingehören: Reismehlkäfer, Motten und Maden. Es wurde angeordnet, die offenen Lebensmittel zu entsorgen und die Räumlichkeiten von Grund auf zu reinigen. Bei einer Nachkontrolle waren die Mängel behoben, die Bäckerei konnte wieder aufsperren.
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Vor Kurzem besuchten wir ein Urgestein der Zulieferbranche, das Gespräch kam dann irgendwann auf die Rolle der Frau in der Bäckerei. Ich führte standardmäßig aus, dass bei der klassischen Rollenverteilung (Frau = Verkauf, Mann = Backstube) beide Teile gleichen Anteil am Erfolg hatten und das Bäckerhandwerk so zu den ersten gleichberechtigten Branchen gehört habe. Das wollte der alte Veteran nicht durchgehen lassen. Er habe Handwerksbäckereien immer nach den Frauen beurteilt. Sein Argument: Eine gute Meisterfrau könne im Verkauf jederzeit kompensieren, dass ihr Mann nur ein mittelmäßiger Bäcker sei. Zur Not schicke sie seine Produkte eben als unverkäuflich in die Backstube zurück. Aber selbst ein guter Bäcker könne es nie ausgleichen, wenn seine „Verkaufsleitung“ eine Fehlbesetzung sei. Das Gesetz gelte für Kleinbetriebe bis heute. Wir mussten zugeben: Da ist etwas dran. Wobei sich die Dinge heute nicht mehr so einfach gestalten. Oft hat ja die Frau ihren Bäckermeister gemacht und leitet bei Aufbruch der klassischen Rollenverteilung die Backstube, während der Gatte den Verkauf managt. Eine gute Nachricht für die Herren der Schöpfung. So werden sie in der Bäckerei langsam wieder wichtiger.

Dirk Waclawek
Chefredakteur

Zum mittlerweile neunten Mal wird das DBZ Magazin, gemeinsam mit einer kompetenten Fachjury aus Bäckermeistern, Wissenschaftlern und Branchenexperten, im Mai 2025 die iba Trophy ausloben. Dieser Traditionspreis für Aussteller auf der iba ist eine begehrte Auszeichnung und Anerkennung für innovative Entwicklungen und Lösungen für das Bäckerhandwerk. Teilnehmen können Hersteller, die durch Neuentwicklungen oder signifikante Verbesserungen in den Kategorien Qualität & Produktivität, Energie & Umwelt, Digitalisierung sowie Hygiene das Bäckerhandwerk unterstützen und einen Beitrag zu seiner Weiterentwicklung leisten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Die Landesgruppe Baden-Württemberg lädt ein zum Forum Süd, das am 1. April 2025 stattfindet und unter dem Motto „Backbranche 4.0: Smarte Prozesse für nachhaltigen Erfolg in Backstube, Verwaltung und Verkauf“ steht. Die Referenten und ihre Themen sind:

  • Malte Pfahl & Team, BackOfficeDigital: BackOfficeDigital – Digitalisierung mit Mehrwert.
  • Christin Steinbrecher, brot.genau.: Mehr Umsatz, weniger Ausreden – das Onlinebasierte Verkaufstraining, das dein Team wirklich voranbringt!
  • Florian Lutz, Bäckerei-Konditorei Lutz: KI für Bäckereien – Wie sich jeder den Alltag erleichtern kann.

Anmeldungen werden erbeten bis 25. März 2025. Das Anmedelformular sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der offiziellen Website der VDB.

Siedeseminar beim Backhaus Hennig
Termin: 26. März 2025
Veranstalter: LG Sachsen-Thüringen

Frühjahrstagung der VDB Schweiz
Termin: 27. bis 28. März 2025
Veranstalter: VDB Schweiz

VDB-Seminar Leguminosen und Hülsenfrüchte in Backwaren
Termin: 9. April 2025
Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg

Studienreise Kulmbach zusammen mit Ireks
Termin: 6.–7. Mai 2025
Veranstalter: LG Sachsen-Thüringen

Betriebsbesichtigung bei „Katz. Der Bäcker.“
Termin: 8. Mai 2025
Veranstalter: LG Baden-Württemberg

Um sich für eine der genannten Veranstaltungen anzumelden, wenden Sie sich bitte direkt an die VDB.

Impressum:
INGER Verlagsgesellschaft mbH
Dirk Waclawek (V. i. S. d. P.)
Luisenstraße 34
49074 Osnabrück
Deutschland

Telefon: +49 (0)541 58 05 44-30
Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99

Geschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267
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