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Newsletter 41/2024

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Allgemeine Nachrichten
Neues aus der Redaktion
Aktuelles von der VDB
So sehen die Baupläne der Handwerksbäckerei Büsch für die Erweiterung in Kamp-Lintfort aus.
Foto: Handwerksbäckerei Büsch 2024

Die Handwerksbäckerei Büsch will ihre Backstube in Kamp-Lintfort erweitern. Falls der Rat der Stadt Kamp-Lintfort den Plänen zustimmt, soll ein Neubau entstehen, der südlich an den Hauptsitz am Krummensteg angrenzt. Der Stadtentwicklungsausschuss hat den Ausbauplänen des Unternehmens bereits Grünes Licht gegeben. Auf der mehr als drei Hektar großen Fläche, die ehemals zum Bergwerk Rossenray gehörte, soll nun gebaut werden. Büsch plant mit einem Investitionsvolumen von rund 40 Millionen Euro. Baubeginn soll 2026 sein, Ende 2029 wäre der Erweiterungsbau voraussichtlich fertig.

Aktuell beschäftigt das Unternehmen etwa 600 Mitarbeiter am Hauptsitz in Kamp-Lintfort und betreibt über 220 Filialen. „Wir wollen sehr gern hier in Kamp-Lintfort unsere Produktionsmöglichkeiten erweitern und hoffen auf die Zustimmung der Politik dazu“, so Geschäftsführer Norbert Büsch. „Unser Ziel ist es, durch die Erweiterung einige Abteilungen aus dem Hauptgebiet herauszulösen und ihnen deutlich mehr Platz zu verschaffen. So soll der bestehende Hygienebereich in ein eigenes Hygienezentrum überführt werden. Die dann frei werdenden Flächen in der Backstube wollen wir zur Erweiterung der Produktion nutzen“, ergänzt sein Geschäftsführer-Kollege Dirk Jonack. Besonders durch die Konzentration auf eine längere Teigführung und die dadurch benötigte Zeit für den Reifeprozess werde wesentlich mehr Platz benötigt.

Die Erweiterung in Kamp-Lintfort soll in drei Abschnitten realisiert werden. Zunächst soll auf dem neuen Grundstück ein eingeschossiges Hygienezentrum inklusive Leergutannahme und Sozialbereich gebaut werden. Das neue Hygienezentrum und die Backstube werden über eine Brücke verbunden. Da in einem späteren Bauabschnitt der jetzige Mitarbeiter-Parkplatz weichen muss, werden zudem 300 neue Stellplätze entstehen, außerdem Lkw-Stellplätze und eine Waschhalle für Lkw. Im zweiten Bauabschnitt wird das bestehende Gebäude umgebaut und ein zusätzliches Tiefkühl-Lager angebaut. Zuletzt soll im dritten Abschnitt die bestehende Bäckerei in den Bereichen Versand und Produktion erweitert werden.

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Am 26. Oktober 2024 eröffnet die südback, Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk, und mit ihr eine neue Welt der Eisherstellung. In Halle 9 präsentiert die Eis-Bühne powered by Alfred Pfersich ein vielfältiges Programm speziell für Bäckereien und Konditoreien, die bereits Eis anbieten oder ihr Sortiment erweitern möchten. Zahlreiche praxisorientierte Vorführungen und Workshops beleuchten das Potenzial von Speiseeis als attraktives Zusatzgeschäft für das handwerkliche Bäcker- und Konditorengewerbe.

Eis – eine Erfolgsgeschichte für Bäckerei und Konditorei

Das Programm der Eis-Bühne steht unter dem Motto „Erfolg mit Speiseeis“ und bietet Bäckereien und Konditoreien fundiertes Know-how zur Integration von Eis ins Angebot. An jedem Messetag finden mehrere Sessions statt, in denen Expertinnen und Experten Einblicke in verschiedene Eisherstellungsmethoden von Softeis bis Sorbet geben. Die Vorführungen werden durch die Nutzung modernster Maschinen und Vitrinen bereichert, die direkt auf der Bühne im Einsatz gezeigt werden – praxisnah und verständlich.

Von der optimalen räumlichen Gestaltung bis zur richtigen Kalkulation des Wareneinsatzes decken die Vorträge auf der Eis-Bühne alle Aspekte ab, die für eine erfolgreiche Integration von Speiseeis wichtig sind. So geben Giovanni Sorce und Roberto Vercelli Einblicke in die notwendigen Maschinen und Gerätschaften sowie die Investitionen, die für eine moderne Eisproduktion erforderlich sind. Sie zeigen auch, wie Maschinen auch für andere Zubereitungen genutzt werden können, um die Effizienz im Betrieb zu steigern.

südback - Tickets & Öffnungszeiten | Messe Stuttgart

Symbolbild. Foto: Gerd Altmann / pixabay.com 2018

Die Bäckerei Mäschle aus Laupheim kann einen Teil ihrer 14 Filialen weiterführen, wie der SWR berichtet. Danach wird das Unternehmen den Geschäftsbetrieb mit sechs Fachgeschäften fortführen, weitere sollen dem Bericht nach von der Bäckerei Staib übernommen werden. Mäschle-Inhaber Christian Mäschle teilte mit, dass ab Donnerstag sechs Filialen in Laupheim, Erbach, Warthausen und Schemmerhofen wieder öffnen. Von den etwa 120 Mitarbeitern werden rund 100 weiter beschäftigt. Der eingesetzte Insolvenzverwalter Florian Schiller hat den Sanierungsplan genehmigt. Ursprünglich befand sich Mäschle seit April in einem Insolvenzverfahren in Eigenregie, das jedoch nicht erfolgreich war, weshalb zunächst alle Filialen ab dem 1. Oktober geschlossen blieben. Wie viele Filialen die Bäckerei Staib übernehmen wird, ist ebenfalls noch offen.

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Die Kataloge von Hefe van Haag. Der Großhändler bietet ein umfangreiches Sortiment.
Foto: BW / Hefe van Haag 2024

Der Großhändler Hefe van Haag aus dem niederrheinischen Kempen hat den Fachgroßhändler Kleine aus Hamm (Westfalen) übernommen. Dies geht aus einer Mitteilung der beteiligten Kanzlei RSM Ebner Stolz hervor. Mit der Übernahme soll die Marktposition von Hefe van Haag gestärkt und das Sortiment im Bereich Bäckerei- und Konditoreibedarf erweitert werden. Rund 600 ba­ckende Be­triebe und knapp 200 Eis­die­len im östli­chen Ruhr­ge­biet, Müns­terland, Sau­er­land und in Ost-West­fa­len sind Kunden bei Kleine. Hefe van Haag beliefert nach Angaben von RSM Ebner Stolz 4.000 Bäckereien, Konditoreien und Eiscafés in West- und Norddeutschland sowie den Niederlanden. Der Umsatz lag 2022 bei 223 Millionen Euro.

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Alter Kerl, altes Korn, alte Kost? Keinesfalls! Unser Opa Dinkel empfiehlt Zeelandias Innovation Opa Dinkel Pur, die das alte Korn so cool „rockt“, wie Opa Dinkel selbst. Mit dem Spezialist zur Herstellung von Dinkel-Kartoffel-Broten lassen sich Gebäcke mit unvergleichlich saftig-lockerer und offenporiger Krume mit super knuspriger Kruste kreieren. Die in der Mischung enthaltenen Kartoffelflocken und der Dinkel-Vorteig sorgen für ein saftiges, intensives Geschmackserlebnis und eine langanhaltende Frische. Das Produkt ist ideal geeignet für alle Führungsarten und in Cleaner Label-Qualität (deklarationsfreundlich mit Ascorbinsäure). Für eine optimale Vermarktung im Brotregal unterstützt Sie unser Opa Dinkel als cooler Dinkel-Markenbotschafter mit passenden Brotauflegern beim Abverkauf – diese werden exklusiv nur auf der südback am Zeelandia-Stand verteilt. Holen Sie sich Opa Dinkel Pur in Ihre Backstube und erleben Sie den neuen Geschmacks-Kick des Dinkels.

Die Produktionsstätte der Bäckerei Sternenbäck in Hechingen. Bumüller ist der Name der Inhaber-Familie. 2020. Foto: BW / Stefan Schütter 2020

Die Großbäckerei Sternenbäck (Hechingen/Baden-Württemberg) hat mitgeteilt, dass bis zum Jahresende der Produktionsstandort in Hechingen geschlossen wird. Die Standorte Gera (Thüringen) und Spremberg (Brandenburg) sollen bestehen bleiben, weil sich für sie offensichtlich Investoren gefunden haben, die sie weiterführen möchten. Im Juni 2024 hatte man ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt; da zeigte man sich noch zuversichtlich, die Krise ohne die Schließung von Fachgeschäften zu überstehen. Nun stellt sich allerdings die Frage nach der Zukunft der 34 Standorte, die sich auf die Städte Hechingen, Albstadt oder Sigmaringen – allesamt im Südwesten Deutschlands – verteilen. Laut Website unterhält man zurzeit insgesamt 130 Filialen, die sich auf Baden-Württemberg, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verteilen, und beschäftigt über 1.200 Mitarbeiter. Das laufende Verfahren ist bereits das zweite binnen kurzer Zeit: Schon während der Corona-Krise war Sternenbäck in die Insolvenz gerutscht und musste, wie die Schwäbsiche Zeitung schreibt, „im Südwesten wie auch in Ostdeutschland fast das halbe Filialnetz“ dichtmachen. Als Erklärung hatte man damals ein „sich rapide wandelndes Marktumfeld in Verbindung mit einer extremen Steigung der Produktionskosten in Deutschland – speziell Rohstoff-, Energie- und Personalkosten“ angeführt.

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Symbolbild. Foto: Chronomarchie / pixabay.com 2018

Der Pralinenhersteller Leysieffer aus Osnabrück hat erneut Insolvenz angemeldet. Das meldet unter anderem die Wirtschaftswoche. Leysieffer durchlief bereits 2019 und 2022 Insolvenzverfahren und steht damit zum dritten Mal vor der Zahlungsunfähigkeit. Die finanziellen Probleme führt man auf gestiegene Kosten und das schwierige Marktumfeld zurück. Rechtsanwalt Stephan Michels ist zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Leysieffer Genussmanufaktur GmbH bestellt worden. Ziel sei es, den Geschäftsbetrieb zunächst fortzuführen, während nach einer Lösung gesucht werde. Das Unternehmen hat seit der Insolvenz 2019 schon mehrere Investoren erlebt, zuletzt übernahm nach dem Bericht der Wirtschaftswoche im Juli die Holstein Schoko UG Leysieffer rückwirkend zum 1. Januar 2024.

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Es sind wunderbare Zeiten für Schlaumeier. Bei fast jedem Bäcker lassen sich zurzeit Optimierungsmöglichkeiten finden, und Fazit ist allzu oft: „Da lässt du das Geld auf der Straße liegen.“ Der Bäcker hat allerdings auch ein ausgezeichnetes Gegenargument: „Stimmt schon, aber zurzeit finde ich keine Mitarbeiter, die es aufheben.“

Beobachten kann ich das Dilemma inzwischen wieder beim Bäcker meines Vertrauens, der mir allmorgendlich den Weg zur Arbeit mit einem belegten Brötchen versüßt. In der großen Filiale hingen zwischenzeitlich zwei handgeschriebene Zettel an der Tür: „Bis auf Weiteres schließt diese Filiale um 14 Uhr“ und „Ab dem 23. September sind wir wieder bis 17 Uhr für Sie da.“ Den Zweikampf hat der 14-Uhr-Zettel gewonnen, und an der Snacktheke hat er jetzt noch ein Brüderchen in Form eines per Hand beschriebenen Kartons bekommen: „Bis auf Weiteres können wir leider keine Frühstücke und kein Rührei anbieten.“ Die Entscheidung begrüße ich sogar, denn bei dem unterbesetzten Team der Filiale blieb nur das Verlassen des Geschäfts, wenn ein Gast vor mir die gefürchtete Bestellung „Drei Rühreifrühstück! Eins natur, eins mit Schinken, eins mit Kräutern“ abgab. Aber an den handgeschriebenen Zetteln hätte ich dann doch etwas zu schlaumeiern. In Zeiten wie diesen gehört ein professionelles Schild mit variabler Öffnungszeit vorsorglich in jede Filiale. Gerne noch mit einem Hinweis, wo die nächste geöffnete Filiale des Hauses zu finden ist. Gleiches gilt für Änderungen im Angebot: „Wenn wir Tentakelarme hätten, könnten wir weiter das Rühreifrühstück anbieten. Leider fehlen die Kollegen. Unser Snackteam hat aber für Sie das neue Eipatty-Brötchen entwickelt.“ Das lässt sich aus der Zentrale schnell in die Filiale liefern. Noch besser dran sind bei der Gelegenheit die Filialen, in denen Digital Signage installiert ist. Vorbereitet wollen die Motive hier aber auch sein.

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Vom 26. bis zum 29. Oktober 2024 versammelt sich die Bäckerzunft zu einem ihrer wichtigsten Branchentreffen in Stuttgart. Auch der INGER Verlag ist wieder vor Ort – besuchen Sie uns doch mal! Sie finden den Bäckerwelt-Stand FOY01 im Gang zwischen Halle 8 und Halle 10. Wir freuen uns auf Sie!
Die beiden Preisträger des Eberhard Paech-Preises 2024 stehen bereits fest:
Michael Wippler (l.) und Armin Juncker (r.).
Foto: HW / DW / Bäckerwelt 2024

Am 15. November wird einer der wichtigsten Preise der Branche in Berlin vergeben. Träger des Eberhard Paech-Preises 2024 sind der Ehrenpräsident des deutschen Bäckerhandwerks, Michael Wippler, und sein langjähriger Wegbegleiter auf der anderen Seite des Betriebsgrößenspektrums, Großbäcker-Hauptgeschäftsführer Armin Juncker. So weit, so bekannt. Für Spannung ist im Atrium der Deutschen Bank Unter den Linden trotzdem gesorgt. Noch geheim ist nämlich der Träger oder die Trägerin des Förderpreises der Eberhard Paech-Preis-Stiftung. Aus gut informierten Kreisen war zu hören, dass noch vier Kandidaten in der engeren Wahl sind und erst am 15. November bekannt gegeben wird, welcher junge Hoffnungsträger sich über das Preisgeld von immerhin 5.000 Euro freuen kann. Möglich wurde die Einrichtung des Förderpreises durch Zustiftungen von Peter Augendopler und Hans-Jochen Holthausen, Paech-Preisträger des Jahres 2021. Ausgezeichnet mit dem Förderpreis werden junge Frauen und Männer, die kreative Ideen und Konzepte für die Backbranche entwickelt haben, also beispielsweise in Forschung und Lehre, als Jungunternehmer in der Backbranche oder auch im Ehrenamt.

Weitere Informationen zum Eberhard Paech-Preis finden Sie auf der Website der Stiftung. Dort ist auch das vor Kurzem erschienene Buch zum Paech-Preis erhältlich, der die Backbranche seit 1971 begleitet. Der Initiator des Preises ist Eberhard Paech (1910 bis 2000), dessen Lebensziel darin bestand, seine Vorstellungen von einem in jedem Sinne hochwertigem Brot in die Tat umzusetzen.

9. Betriebsbesichtigung der Tönnies Holding ApS & Co. KG

Die Landesgruppe Westfalen-Lippe lädt zur Betriebsbesichtigung der Tönnies Holding ApS & Co. KG, verbunden mit einem Fachvortrag vom Backring Nord, ein.

Termin: 21. November 2024

Uhrzeit: 12:30 Uhr Treffen, 13:00 Uhr Beginn

Treffpunkt: Tönnies Holding ApS & Co. KG, In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Wer möchte, ist nach der Veranstaltung herzlich zum Ausklang in einem Restaurant in Rheda-Wiedenbrück ab 18:00 Uhr eingeladen.

Eine offizielle Einladung inklusive Anmeldeformular wird in Kürze folgen.

Südback mit täglichem Treff am VDB-Stand
Termin: 26. bis 29. Oktober 2024
Veranstalter: VDB Deutschland

Paech-Preis-Verleihung
Termin: 15. November 2024
Veranstalter: VDB Deutschland

Werkbesichtigung der Firma Tönnies
Termin: 21. November 2024
Veranstalter: VDB Deutschland, LG Westfalen-Lippe

VDB Stollenprüfung Bingen
Termin: 27. November 2024
Veranstalter: VDB Deutschland

Der „Dresdner Stollen“ vs. Stollen – Ursprung und Qualität einer geschützten Marke im Backwarensortiment
Termin: 5. Dezember 2024
Veranstalter: VDB Deutschland, LG Berlin-Brandenburg

Um sich für eine der genannten Veranstaltungen anzumelden, wenden Sie sich bitte direkt an die VDB.

Impressum:
INGER Verlagsgesellschaft mbH
Dirk Waclawek (V. i. S. d. P.)
Luisenstraße 34
49074 Osnabrück
Deutschland

Telefon: +49 (0)541 58 05 44-30
Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99

Geschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau
Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221
USt. ID: DE 256 842 267

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