Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.
Newsletter 5/2024 Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Newsletter der BIOwelt ist ein kostenloser Service für Abonnenten der BIOwelt und den gesamten Bio-Markt. Wenn Sie ihn nicht mehr beziehen möchten, finden Sie einen Abmeldelink am Ende dieser Mail oder auf www.biowelt-online.de. Aktuelle Nachrichten stehen übrigens auf www.biowelt-online.de. |
|
Kennzeichnung am liebsten überall: Cem Özdemir fordert EU-weit mehr verpflichtende Herkunftsangaben bei Lebensmitteln. Der Bundesagrarminister machte Druck bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen in Brüssel. Unterstützt von Österreich, Frankreich und anderen Staaten setzte Özdemir sich dafür ein, dass bei deutlich mehr Lebensmitteln als bislang kenntlich gemacht werden muss, wo sie produziert wurden. Es brauche diese Ausweitung, damit Verbraucher kompetente Kaufentscheidung treffen könnten, so der Bundesminister. Der 58-Jährige kritisierte zudem die EU-Kommission, die entgegen ihrer Zusagen noch keine Vorschläge für eine bessere Kennzeichnung von Lebensmittel vorgelegt habe. „Wir werden da jedenfalls weiterhin Druck machen“, kündigte er laut einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur (dpa) an. Lesen Sie hier weiter ... |
|
Kürzere Zahlungsziele, individuelle Erntepläne: Knuspr startet in Berlin ein Förderprogramm, um landwirtschaftliche Betriebe und kleine Manufakturen in der Region zu stärken. Mit dem Genuss-Helden-Programm will der Online-Supermarkt ihnen den Zugang zum Markt erleichtern. Das kostenlose und freiwillige Förderprogramm unterstützt nach Angaben von Knuspr regionale Betriebe mit sechs konkreten Maßnahmen: So soll es unbürokratische Verträge geben, die nur vier Seiten umfassen und ohne komplizierte Klauseln und Vertragsstrafen auskommen. Zudem verkürzt das Unternehmen die Zahlungsläufe von 30 auf nur noch 14 Tage. Durch den Zugriff auf ein digitales Datenaustausch-System digitalisiert Knuspr die gesamte Lieferkette. Ebenfalls zum Förderprogramm gehören die Bereitstellung von nachhaltigen, individuellen Verpackungslösungen und umfassende Marketing-Unterstützung. Lesen Sie hier weiter ... |
|
Mehr als fünf Jahre lang kämpfte Lemonaid für das Recht, seine Getränke auch Limonade nennen zu dürfen. Ein Hamburger Bezirksamt wollte das verbieten – skurriler Grund: zu wenig Zucker in der Limo. Jetzt ist es durch: Eine Limonade muss künftig keine Mindestmenge an Zucker oder Süßstoff mehr enthalten. Das entschied jetzt die Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission (DLMBK). „Dass die groteske Zucker-Mindestgrenze endlich aufgehoben wird, ist höchste Zeit und ein großer Erfolg für uns alle, die sich für gesündere Getränkealternativen einsetzen“, so Lemonaid-Gründer Paul Bethke. 2019 wurde sein Unternehmen erstmals abgemahnt, weil seine Limonaid nicht auf die vorgeschriebenen sieben Prozent Zucker kommt. Um gehört zu werden, setzte Bethke dann 2020 der damaligen Ernährungsministerin Julia Klöckner ein „Denk-mal“ aus Zucker mit ihrem Antlitz direkt vor ihrem Amtssitz in Berlin.
Foto: Lemonaid-Gründer Paul Bethke (l.) und Felix Langguth. |
|
Wieder auf Achse: Unter dem Motto Grenzenlos regional – Bio in Europa tourt das Bio-Mobil weiter durch Deutschland. Noch bis Anfang 2026 macht es Bio erlebbar. Zur Eröffnungsfeier in Mainz gehörte am 24. Mai ein Podiumsgespräch zum Thema Biodiversität in Stadt, Land und auf dem Acker. Daran nahmen unter anderem Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, sowie der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase teil. Mit dem Projekt will Bioland jede Menge Wissen über die Vorgaben aus der EU-Öko-Verordnung interaktiv und spielerisch vermitteln. „So erlebt man Bio hautnah und versteht besser, was die zahlreichen Maßnahmen zum Schutz und Erhalt heimischer Arten, Biotope und Lebensräume bewirken“, so Katrin Eder. Das von der EU geförderte Projekt hat ein Gesamtvolumen von 5,8 Millionen Euro. Davon stehen 3,6 Millionen Euro dem Bioland e.V. für die Umsetzung des Projektes in Deutschland zur Verfügung. Die weiteren 2,2 Millionen Euro nutzt der italienische Projektpartner Genossenschaft Bioland Südtirol landwirtschaftliche Gesellschaft für eine Roadshow durch 15 italienische Städte. |
|
Foto: Wir haben es satt/Carla Ulrich 2023
|
|
Bauernhöfe lassen sich erneut auf ein besonderes Wochenende ein: Sie öffnen vom 13. bis zum 16. Juni Haus und Hof für Aktivisten, die sich für die Agrar- und Ernährungswende einsetzen. Erst packen die Teilnehmenden gemeinsam an, dann diskutieren sie über die Zukunft der Landwirtschaft. Hof mit Zukunft ist ein Dialogformat des Agrarwende-Bündnisses „Wir haben es satt!“. Das Bündnis ruft regelmäßig viele Tausend Menschen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und ein krisenfestes Ernährungssystem zur Demo auf. An diesem Wochenende tauchen die Aktivisten ein in die Realität der Höfe, arbeiten zwei Tage mit und lernen Alltag und Bedürfnisse des besuchten Hofes kennen. Die Bauern erfahren von Motivation und Wünschen ihrer Besucher. Deutschlandweit beteiligen sich unterschiedliche landwirtschaftliche Betriebe – von bio bis konventionell, groß bis klein, solidarischer Gemüseanbau bis Rindermastbetrieb. |
|
Foto: Pixabay / Peggy Marco 2024
|
|
Wie können Unternehmen sich nachhaltig aufstellen und ökonomisch profitieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich Weitblick Wirtschaft am 28. Mai im Berliner Tempodrom. Nawi Berlin und der Mittelstand BVMW e. V. Berlin-Brandenburg laden in Kooperation mit Visit Berlin zu der Veranstaltung ein. Teilnehmende erfahren, wie der Veranstaltungsort und die Catering-Manufaktur Hoflieferanten Berlin ihre Geschäftsmodelle transformierten. Auf dem Programm stehen eine Vorstellung der Organisatoren sowie verschiedene Impulsvorträge und Inputs. Anschließend besteht Zeit für Networking und Austausch. Außerdem können Interessierte an einer Nachhaltigkeitsführung durchs Tempodrom teilnehmen. Zur stellt Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) die Nawi vor. Dahinter verbirgt sich die Navigation für nachhaltiges Wirtschaften in Berlin (NAWI). Dies ist ein Verbundprojekt vom Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW), dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) und dem Impact Hub Berlin. |
|
Impressum:Presserechtlich verantwortlich für den Newsletter von BIOwelt ist die Convention Verlagsgesellschaft mbH Heike van Braak Luisenstraße 34 49074 Osnabrück Deutschland Telefon: +49 (0)541 58 05 44-47 Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99 E-Mail: vanbraak@biowelt-online.deInternet: www.biowelt-online.deGeschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau Register: Amtsgericht Bochum HRB19193, USt. ID: DE 814 215 422 Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
|
|
|
|