Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.
Newsletter 22/2024 Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Bäckerwelt-Newsletter ist ein kostenloser Service für Mitglieder der Vereinigung der Backbranche (VDB) und Abonnenten der INGER Verlagsgesellschaft. Wenn Sie ihn nicht mehr beziehen möchten, finden Sie einen Abmeldelink am Ende dieser Mail. Aktuelle Nachrichten stehen übrigens täglich auf unserer Homepage.
|
|
|
Inhalt
Allgemeine Nachrichten
|
|
|
Andreas Felder (li.), Philipp Schneider (re.). Foto: Bäckerei Schneider 2024
|
|
|
Die Bäckerei Schneider (Schneider’s Bäckerei) aus Netphen (Nordrhein-Westfalen) hat bekanntgegeben, dass man alle elf Fachgeschäfte der Bäckerei Felder (Engelsbäckerei) aus Engelskirchen und alle 110 Mitarbeiter übernommen habe. „Auch die Familie Felder bleibt weiterhin mit an Bord“, heißt es in einer Mitteilung auf Facebook. Ab 1. Juli würden die Geschäfte umfirmiert. Einem Bericht der Kölnischen Rundschau zufolge war die Engelsbäckerei keineswegs in wirtschaftlicher Schieflage, sondern hat auf dem Wege der freundlichen Übernahme ihr Nachfolgeproblem gelöst. Die Bäckerei Schneider hat eigenen Angaben zufolge rund 600 Mitarbeiter und unterhält rund 50 Fachgeschäfte. Damit die Mitarbeiter der Bäckerei Felder fortan an ihre neue Arbeitsstätte gelangen (die Backstube wird geschlossen), werde ein Shuttlebus eingerichtet, heißt es.
|
|
|
Kennen Sie das Chaos in Ihrer Filialbeplanung rund um die Feiertage? Kundenansturm, schwankende Bestellmengen und das Risiko von Überproduktion oder leeren Regalen? Dabei können wir Ihnen helfen! Unsere KI-basierte Planungslösung AIPERIA optimiert Ihre Bestellprozesse und maximiert die Warenverfügbarkeit, während sie gleichzeitig Überproduktion und vorzeitige Ausverkäufe minimiert. Die Software berücksichtigt über 150 Faktoren und berechnet präzise Bestellmengen bis 14 Tage im Voraus. Die daraus resultierenden Prognosen, werden stetig von unserer Software durch sich verändernden Bedingungen wie zum Beispiel das Wetter aktualisiert.
Heute vertrauen uns bereits über 2600 Filialen und das mit gutem Grund! Mit AIPERIA wird Ihre Bedarfsplanung endlich einfach und transparent. Unsere benutzerfreundliche Oberfläche zeigt Ihnen übersichtlich Ihre kommenden Bedarfsprognosen und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, diese auch individuell anzupassen. Dabei steht unser technischer Support und Kundenservice Ihnen stets zur Seite, um eine reibungslose Integration und kontinuierliche Betreuung zu gewährleisten.
Vereinbaren Sie noch heute ein kostenfreies Erstgespräch auf unserer Website: www.aiperia.com und erfahren Sie, wie Sie AIPERIA 3 Monate unverbindlich testen können.
|
|
|
Blick in den Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Berlin. Foto: Claudio Schwarz / Unsplash 2021
|
|
|
Der Deutsche Bundestag hat am 17. Mai 2024 in erster Lesung über den Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Berufsbildungsvalidierungs- und ‑digitalisierungsgesetzes (BVaDiG) beraten. Die Bundesregierung will mit diesem Gesetz unter anderem die berufliche Handlungsfähigkeit, die unabhängig von einem formalen Berufsausbildungsabschluss erworben wurde, feststellen und bescheinigen, um sie „im System der beruflichen Bildung anschlussfähig zu machen“. Konfliktstoff bietet die Absicht, keine Altersgrenze einzuziehen. Zahlreiche Verbände lehnen dies ab, weil sie befürchten, dass dadurch die berufliche Ausbildung entwertet wird.
In der Debatte zeigten sich die Redner von CDU, SPD und Grünen in der Unterstützung dieser Forderung einig. Gitta Connemann (CDU) sagte: „Wir brauchen tatsächlich – und ich bin der Kollegin [Jessica] Rosenthal [SPD] sehr dankbar, dass sie die Altersgrenze angesprochen hat – eine Altersgrenze, die bei 25 Jahren liegt. Bislang ist diese im Gesetzentwurf nicht vorgesehen. Sie hat sich aber im Praxisprojekt bewährt. Sie sorgt für Akzeptanz – übrigens auch bei Betrieben und bei Prüfenden – und sie schützt die duale Ausbildung. Denn eines darf nicht passieren: Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Validierung eine Abkürzung vorbei an der dualen Berufsausbildung ist. Damit würden wir die duale Berufsausbildung als das Erfolgsmodell Deutschlands entwerten, und das kann in keinem Fall richtig sein.“
|
|
|
Der scheidende Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Großbäckereien e. V. Armin Juncker, Verbandspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Detmers, Professor Dr. Mario Jekle und Professor Dr. Peter Köhler (v. l. n. r.) bei der Aufnahme Jekles in den Deutschen Brotsenat. Foto: BW / Benno Kirsch 2024
|
|
|
Bei der Jahreshauptversammlung des Verbandes Deutscher Großbäckereien e. V. am 21. Mai 2024 ist Mario Jekle in den Deutschen Brotsenat aufgenommen worden, indem ihm die Ehrensenatorenwürde verliehen wurde. Jekle lehrt als Professor an der Universität Hohenheim und ist dort Leiter des Fachgebiets für Pflanzliche Lebensmittel. In seiner Laudatio würdigte Professor Peter Köhler (stellvertretender Direktor der Deutschen Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie) die Verdienste Jekles um die Erforschung von Enzymen für die Lebensmittelherstellung. Mit seinen Erkenntnissen in diesem Bereich habe er Licht ins Dunkel bei der Anwendung von Enzymen in der Lebensmittelindustrie gebracht und Einfluss auf die Zulassungspraxis der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) genommen. Köhler wies anerkennend auf Jekles rund 400 Publikationen hin, die ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben, und auf seine rund 300 Vorträge. Er sei, so seine Zusammenfassung, ein hervorragender Wissenschaftler, der mit seinen kreativen Fragestellungen der Backwarenbranche wichtige Impulse gegeben habe.
|
|
|
Baut gerne Brücken: Gastgeber Christof Engelke (l.) mit INGER Verlegerin Monika Kordhanke (m.) und Gastredner Friedrich Merz (r.). Foto: Bäckerwelt 2024
|
|
|
Hochkarätige Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter zahlreiche Branchenvertreter, folgten am 24. Mai 2024 der Einladung von Christof Engelke in die Magdeburger Mühlenwerke. „Brücken bauen: Ein gemeinsamer Dialog zwischen Politik und Wirtschaft“, lautete das Motto der Veranstaltung. Im Vorfeld der Europawahl wartete Engelke, Inhaber einer der führenden europäischen Mühlengruppen im Familienbesitz, gleich mit zwei prominenten Rednern auf: Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sowie Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt. In kurzen Vorträgen erläuterten die beiden Politiker, die selbst bereits Mitglieder des Europäischen Parlaments waren, ihre Perspektiven zu aktuellen Themen. Eindringlich warnte Merz davor, den russischen Angriff auf die Ukraine und seine Folgen erneut falsch einzuschätzen. „Die Dimension und die Tiefe dessen, was wir zurzeit erleben, ist mit Zeitenwende unvollständig beschrieben. […] Ich gehe so weit zu sagen, dass wir alle Zeugen sind eines tiefgreifenden Wandels, einer geradezu tektonischen Verschiebung der politischen und ökonomischen Machtzentren auf dieser Welt.“ In der anschließenden Diskussionsrunde nahm Merz Stellung zu den brennendsten Themen der Backbranche, etwa der dringend notwendigen Entbürokratisierung, und betonte, dass Wirtschafts-, Energie- und Umweltpolitik nicht getrennt voneinander gedacht werden dürfen.
|
|
|
Die Augsburger Bäckerei Wolf muss gemäß einem Urteil des Verwaltungsgerichts Augsburg damit leben, dass sich ein Eros-Center, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem ihrer Bäckerei-Cafés befindet, weiterentwickelt. Einem Bericht der Augsburger Allgemeinen Zeitung zufolge hatte die Bäckerei (genauer: die unternehmenseigene Grundstücksgesellschaft, die an die Bäckerei vermietet) gegen die Stadt geklagt, weil diese eine Änderung der Nutzungsgenehmigung vorgenommen hatte. Das Bäckerei-Fachgeschäft werde vom Publikum gut angenommen und sei kürzlich modernisiert worden, heißt es in dem Bericht. Das Eros-Center bestehe an seinem Standort schon länger. Die Bäckerei befürchtet, dass mit der Möglichkeit zur Nutzungsänderung der eigene Standort an Attraktivität verlieren könne. Wenn das Verbot falle, in dieser Gegend „Vergnügungsstätten, Bordelle, bordellartige Betriebe und Wohnungsprostitution“ einzurichten, könne das Auswirkungen auf die Attraktivität des eigenen Geschäfts haben. Bäckerei und Eros-Center befinden sich in einem Gewerbegebiet an einem Autobahnzubringer, getrennt nur durch ein weiteres bebautes Grundstück.
|
|
|
Zwei Tage Netzwerken und Fachvorträge von bekannten Branchengrößen – vor der Kulisse des renommierten Schindlerhof in Nürnberg. Das alles verspricht der 11. Filialmanagementtag am 7. und 8. Oktober unter dem Motto: Filiale der Zukunft. Die Veränderungen in den Verkaufsstellen von Morgen sind vielfältig und einige so tiefgreifend, dass sie enorme Chancen und Risiken mitbringen. Der erfolgreiche Unternehmer bereitet sich schon heute darauf vor – und den entsprechenden Input liefert der 11. Filialmanagementtag.
Die diesjährige Keynote hält der langjährige Inhaber und Vater des Erfolgs des Schindlerhofs, Klaus Kobjoll. Außerdem werden Bäcker und Gastronomen von erfolgreich umgesetzten Konzepten direkt aus der Praxis berichten.
|
|
|
Die Ernennung Dorothee Bärs (CSU) zur Brotbotschafterin hat gezeigt, dass es nicht auf große Namen ankommt, sondern dass es oftmals Mandatsträger aus der zweiten Reihe sind, die sich als die wahren Freunde des Bäckerhandwerks erweisen. Sicher, Bärs Bekanntheitsgrad ist ausbaufähig, und ein Brot hat sie auch noch nie gebacken. Wenn hingegen Bundeskanzler Olaf Scholz beim Stand des Zentralverbands auf der Grünen Woche auftaucht, ist ihm die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sicher. Und ein wenig Glanz fällt dann auch auf den ZV ab. Doch bringen solche Gesten in der Sache etwas? Mit Blick auf die aktuelle mittelstandsfeindliche Politik von Scholz und seiner Kabinettskollegen darf das bezweifelt werden. Viel eher also sollte man sich an die unbekannten Abgeordneten halten, nämlich die, die nicht im Licht der Presseöffentlichkeit stehen, sondern im Schatten das in ihrer Macht stehende tun, um weitere Belastungen vom Handwerk fernzuhalten. Aktuell darf man in diesem Zusammenhang Stephan Albani (CDU), Jessica Rosenthal (SPD) oder Anja Reinalter (Grüne) nennen, die sich in der Debatte über das Berufsbildungsvalidierungs- und digitalisierungsgesetz für eine Altersgrenze von 25 Jahren einsetzen. Das Thema ist nur Spezialisten vertraut, die Materie dröge. Um so wertvoller für das Handwerk ist ihr Widerspruch gegen den Plan der Bundesregierung. Abgeordnete wie sie sollten stärker ins Blickfeld der Bäcker rücken. Benno Kirsch Redakteur
|
|
|
Screenshot: Bäckerwelt 2024
|
|
|
Letzte Woche ist die Mai-Ausgabe des Back Journals erschienen. In diesem kleinen Video stellen wir die Ausgabe vor. Einfach auf das Bild oben klicken!
|
|
|
Mirco Grübel ist Geschäftsführer der Bakerix GmbH. Foto: VDB 2024
|
|
|
Vom 29. Juni bis zum 1. Juli lädt die Vereinigung der Backbranche zu ihrer Jahrestagung nach Dresden ein. Neben den traditionellen Betriebsbesichtigungen (Bäckerei Wippler, Dr. Quendt, Dresdner Backhaus, Dresdner Mühle) konnten auch hochkarätige Referenten gewonnen werden. Darunter sind:
- Stefan Strehle, Vorstand Bäko Zentrale: Gemeinsam innovativ: Allianzen als Motor der Weiterentwicklung im backenden Handwerk.
- Bernd Kütscher, Direktor Akademie Weinheim: Auswirkungen der Brot-Sommelier-Bewegung auf die Backbranche im deutschsprachigen Raum.
- Celestina Brandt, Buttstädter Vollkornbäckerei: Female Empowerment und die Harry-Potter-Frage.
- Caroline Bosselmann, BoBo Bowls and more, Hannover: Markenstärke nutzen – Instagram und Zielgruppengewinnung heute.
- Werner Francis Reineke, Reineke Technik GmbH: Wie werde ich gehackt? Vorgehen von Hackern an einem Beispiel und welche Maßnahmen effektiv gegen Cyberbedrohungen schützen.
- Mirko Grübel, Bakerix GmbH: Umsatz ab der Ofenkante – Mehr Umsatz, weniger Kosten, let’s rock the roll.
Hinweis für alle, die sich bereits angemeldet haben: Die Location für den gemeinsamen Abend am Sonntag hat sich geändert. Den neuen Standort finden Sie ebenfalls im Anmeldeformular.
Das Anmeldeformular können Sie hier downloaden.
|
|
|
Exkursion nach Ulm zur Schapfenmühle Termin: 3. bis 4. Juni 2024 Veranstalter: LG Sachsen-Thüringen
17. VDB-Kolloquium Termin: 10. bis 11. Juni 2024 Veranstalter: VDB Österreich
VDB Jahrestagung 2024 in Dresden Termin: 29. Juni 2024 bis 1. Juli 2024 Veranstalter: VDB Deutschland
Feldtag der Uni Hohenheim mit anschließendem Stammtisch im Wirtshaus Garbe Termin: 4. Juli 2024 Veranstalter: LG Baden-Württemberg
Webinar: Salzreduktion bei Brot und Backwaren: „Wege zu geschmackvollen und gesunden Produkten“ Termin: 18. September 2024 Veranstalter: LG Rhein-Main
Alfred-Kühn-Vorlesung 2024 Termin: 19. September 2024 Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg
26. VDB-Forum Ost – Infotag Backwaren 2024 zu den Herausforderungen für die Backbranche Termin: 20. September 2024 Veranstalter: VDB Deutschland Ost
Um sich für eine der genannten Veranstaltungen anzumelden, wenden Sie sich bitte direkt an die VDB.
|
|
|
Impressum: INGER Verlagsgesellschaft mbH Dirk Waclawek (V. i. S. d. P.) Luisenstraße 34 49074 Osnabrück Deutschland
Telefon: +49 (0)541 58 05 44-30 Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99
Geschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221 USt. ID: DE 256 842 267
|
|
|
|
Wenn Sie diese E-Mail nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
|