BIOwelt Newsletter 4/2024

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Newsletter 4/2024

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Inhalt
  1. Fachhandel: Umsatz steigt um 3,7 Prozent
  2. Discounter locken mit Billig-Bio der Verbände
  3. BioOst: Gute Stimmung auch in Leipzig
  4. Kantine Zukunft bringt 112 Küchen auf Bio-Kurs
  5. Biomarkt Verbund kooperiert mit Essensplan-App
  6. Bio Breadness geht an Bridor
  7. Knuspr geht in Berlin an den Start
  8. GLS Bank feiert 50. Geburtstag
Quelle / Grafik: Biovista 2024
Der Start ins Jahr fiel im Fachhandel positiv aus: Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2024 um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit Blick auf die einzelnen Monate verläuft die Entwicklung solide. So kommt der Januar auf ein Plus von drei Prozent und der Februar sogar auf 5,9 Prozent mehr Umsatz. Im März legte das Ergebnis immerhin noch um 2,3 Prozent zu. „Das Plus im Februar fällt besonders deutlich aus, denn hier gab es durch das Schaltjahr einen Bonusverkaufstag“, analysiert Marktexperte Fabian Ganz von Biovista. „In der langfristigen Betrachtung zeigt sich, dass der im letzten Jahr eingeleitete Umsatz-Turnaround auch im Jahr 2024 weiter hält.“  In Anbetracht vergleichsweise stabiler Preise in vielen Warengruppen deutet das Umsatzplus auf einen anhaltenden Aufwärtstrend hin. „Das alles fußt darauf, dass die Kundenzahl weiterhin stetig steigt, während Umsätze je Bon stabil bleiben“, so Ganz weiter. Für diese Auswertungen des Fachhandelsbarometers nutzt Biovista die Scannerkassen Daten von 260 Bio-Fachhändlern. Die Marktexperten messen und werten somit reale Verkäufe aus.
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Foto: Lidl 2020
Bio geht noch günstiger: Discounter werben aktuell mit Rabatten von zehn bis 40 Prozent für Bio in Verbandsqualität. Allen voran Aldi, Lidl und Netto setzen immer neue Tiefpreise für ihre Bio-Eigenmarken an. Alles, um auch bio-affine Premium-Kunden geschickt auf den Discount einzunorden. So können Kunden von Aldi Süd laut Handzettel beim Kauf von „Nur Nur Natur“ bis zu 33 Prozent sparen. Ein Großteil der Produkte trägt das Naturland-Logo. „Bioladen-Qualität zum Probierpreis“, heißt es bei dem Discounter. Lidl zieht direkt nach und bietet den Bioland-Käse mit einem Rabatt von 44 Prozent an. „So günstig geht Bio“, wirbt Lidl. Die Dumpingpreise befeuern den Trend zu Eigenmarken weiter. Marktexperte Klemens Fischer warnt davor, beim Preiseinstieg weiter an der Schraube zu drehen: „Schon jetzt steigen Bio-Landwirte wieder auf eine konventionelle Bewirtschaftung um“, sagt Fischer gegenüber BIOwelt. „Viel intelligenter wäre es, wenn der LEH bei Premiumware 20 Prozent Rabatt geben würde.“  Diese Aktionen würden Bauern weit weniger treffen und Wertschöpfung entlang der Kette ermöglichen. Dafür müsse der LEH auf Marge verzichten. Lesen Sie hier weiter ...
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Foto: BIOwelt/Heike van Braak 2024
Die gute Stimmung auf den BioMessen hält an: 1.714 Fachbesucher und somit zwei Prozent mehr als im Vorjahr informierten sich auf der BioOst über Neuprodukte und Aktionen, besuchten Diskussionen und Veranstaltungen. Insgesamt stellten sich 235 Ausstellende am 21. April in Leipzig vor. . „In diesem Jahr feiern die BioMessen 20-jähriges Jubiläum, die BioOst gibt es zehn Jahre, und es war die 50. BioMesse seit 2004 – da freuen wir uns natürlich sehr über diesen Zuspruch“, sagt Veranstalter Matthias Deppe. Lesen Sie hier weiter ...
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Foto: Kantine Zukunft 2024
Bereits 112 Küchen begleitete die Kantine Zukunft bei der Umstellung auf Bio. Besonders nachhaltig wirkt das Projekt in Kita-Küchen: Hier stieg der Bio-Anteil von 18 auf 81 Prozent. Die positiven Veränderungen blieben auch ein halbes bis ganzes Jahr nach dem Ende der Beratung bestehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine externe Evaluation. Die befragten Küchenleitungen zeigten sich – nach Angaben von Schmidt Evaluation – äußerst zufrieden mit der Kantinen-Werkstatt. Die offene und wertschätzende Zusammenarbeit mit den Trainern der Kantine Zukunft – alles ausgebildete Köche mit Erfahrungen aus diversen Bereichen der Gemeinschaftsgastronomie sei besonders positiv hervorgehoben worden. Die intensive Betreuung, angefangen bei vor Ort durchgeführten Hospitationen bis hin zu jederzeit möglichen Rückfragen, bewerteten die Teilnehmenden als äußerst wirksam. Lesen Sie weiter ...
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Foto: Biomarkt Verbund 2024
KI für gesünderes Essen: Der Biomarkt Verbund setzt auf die App Choosy, um eine umweltbewusste, vollwertige Ernährung leichter zu machen. Der Verbund kooperiert dafür seit dem 22. April mit dem Tech-Start-up Choosy aus Bochum. Kunden können mit dieser App nun ihre individuelle Essensplanung für die ganze Woche erstellen und dabei bundesweit Angebote und Produkte des Verbunds nutzen. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) berücksichtigt der smarte Essensplaner Faktoren wie Anzahl der Mahlzeiten, Nährwertgehalt, Preisgestaltung und Verfügbarkeit der Produkte. Dazu gibt es dann die passende Einkaufsliste. Die rund 500 teilnehmenden Biomärkte können individuelle, auf ihr Sortiment zugeschnittene Schwerpunkte setzen. Durch die bedarfsgerechte Planung von Zutaten und Mengen soll die App zudem Verbraucher dabei unterstützen, Lebensmittelüberschüsse im eigenen Haushalt zu vermeiden.
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Foto: Pixabay/Jackmack 2024
Bio Breadness wechselt den Besitzer: Bridor übernimmt die niederländische Pandriks-Gruppe, zu der auch das Bio-Unternehmen aus Fulda gehört. Das meldete am 15. April der Backspiegel.  Bridor beliefert Restaurants und Hotels in mehr als 100 Ländern mit Backwaren und ist Tochtergesellschaft der Groupe Le Duff.  Die Integration von Pandriks werde die Produktionskapazitäten von Le Duff erweitern, das Produktportfolio ausbauen, insbesondere auf dem Markt für Bio-Backwaren. Le Duff erzielte nach eigenen Angaben aktuell fast drei Milliarden Euro Umsatz.  Pandriks erwirtschaftete in 2023 einen Umsatz von 150 Millionen Euro und beschäftigt 400 Mitarbeitende. „Die Übernahme von Pandriks macht für Bridor sehr viel Sinn. Sie gibt uns die Möglichkeit, eine führende Position auf Schlüsselmärkten wie den Niederlanden und Deutschland einzunehmen”, so Philippe Morin, CEO von Bridor.
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Foto: Knuspr/Marcus Lieder 2024
Große Pläne für Berlin: Knuspr wächst weiter und liefert ab sofort auch in der Hauptstadt aus. Vom Standort Schönefeld geht es in 250 Postleitzahlengebiete – damit kann der Online-Supermarkt mehr als vier Millionen Menschen erreichen. Nach eigenen Angaben umfasst das Sortiment 15.000 Produkte für den gesamten Wocheneinkauf sowie mehr als 4.000 Apothekenartikel. „Hinzu kommen dreimal mehr Bio-Produkte als im städtischen Supermarkt, eine eigene plant-based Kategorie mit 6.000 Produkten, 800 Knuspr-günstige Artikel zu Discounter-Preisen und internationale Qualitätsmarken“, so der Rohlik-Ableger in einer Pressemitteilung. Knuspr liefert innerhalb von drei Stunden und arbeitet mit mehr als 150 regionalen Partnerunternehmen zusammen. Dazu gehören unter anderem die Biomanufaktur Havelland, die Bio-Bäckerei Märkisches Landbrot und der Bioland-Hof Zielke. In der Haupternte-Saison stammen 80 Prozent des Obst- und Gemüsesortiments – so Knuspr – von lokalen Produzenten. Durch ein vollautomatisiertes Logistikzentrum könnten die Produkte bereits sieben Stunden nach Ernte oder Herstellung beim Kunden vor der Haustür stehen. „Berlin hat kulinarisch unglaublich viel zu bieten. Wir werden unser Angebot immer weiter ausbauen und die Region zu unserem größten Standort entwickeln”, sagt Knuspr-Geschäftsführer Mark Hübner. Aktuell beliefert Knuspr den Großraum München, das Rhein-Main-Gebiet und den Großraum Berlin.
Foto: Frank Rogner / Jahrhunderthalle Bochum 2024
Zum 50-jährigen Bestehen will die GLS Bank einen Ort voller Zukunftsvisionen schaffen: Sie feiert am 1. und 2. Juni in der Jahrhunderthalle Bochum ihr Jubiläumsfestival mit einer Messe, Live-Konzerten, Workshops und Panels. Mit dabei sind unter anderem Luisa Neubauer, Anette Dowideit, Mona Neubaur und Dr. Robert Jende. In der Jahrhunderthalle und auf dem Vorplatz bringt die GLS Bank mehr als 150 Unternehmen aus dem eigenen Kundenstamm zu einer der größten Nachhaltigkeitsmessen Deutschlands zusammen. Der Eintritt zum Festival ist frei. Bevor sich am 1. Juni ab 12 Uhr die Messetüren für Besucher öffnen, findet der offizielle Festakt statt.
Impressum:
Presserechtlich verantwortlich für den Newsletter von BIOwelt ist die
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Luisenstraße 34
49074 Osnabrück
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Telefon: +49 (0)541 58 05 44-47
Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99
E-Mail: vanbraak@biowelt-online.de
Internet: www.biowelt-online.de
Geschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau
Register: Amtsgericht Bochum HRB19193, USt. ID: DE 814 215 422

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