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Newsletter 10/2024 Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Bäckerwelt-Newsletter ist ein kostenloser Service für Mitglieder der Vereinigung der Backbranche (VDB) und Abonnenten der INGER Verlagsgesellschaft. Wenn Sie ihn nicht mehr beziehen möchten, finden Sie einen Abmeldelink am Ende dieser Mail. Aktuelle Nachrichten stehen übrigens täglich auf unserer Homepage.
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Inhalt
Allgemeine Nachrichten
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Foto: congerdesign / Pixabay 2017
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Wie das Landesamt für Mess- und Eichwesen Rheinland-Pfalz der Ludwigshafener Zeitung Rheinpfalz mitgeteilt hat, hat es im letzten Jahr in 145 Bäckereien Kontrollen vorgenommen und dabei 60 Regelverstöße festgestellt. Sechs Mal war demzufolge das Brot zu leicht, zwölf Mal die Waage nicht korrekt geeicht und weitere zwölf Mal die Backwaren nicht oder nicht korrekt ausgezeichnet. 30 Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet, von denen 16 mit einem Bußgeldbescheid endeten und sieben „aus Opportunitätsgründen eingestellt“ wurden. Das Amt hat letztes Jahr für Aufmerksamkeit gesorgt, weil es angeblich den Verkauf von halben Broten untersagt hatte – eine klassische Ente. Das Amt hatte lediglich die korrekte Auszeichnung und Bepreisung von geteiltem abgepacktem Brot gefordert und lediglich ein einziges Mal in dieser Angelegenheit ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
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Mit der Künstlichen Intelligenz der BäckerAI können wir Ihre vorhandenen Verkaufsdaten und über 170 weitere Faktoren in Sekundenschnelle analysieren – von Wetter und Feiertagen bis zu individuellen Anforderungen. Dadurch generiert die BäckerAI automatisiert präzise Bestellvorschläge, die sechs Tage im Voraus verfügbar sind. Damit sparen Sie Zeit und Geld und haben durch die Prozessautomatisierung die Möglichkeit, proaktiv zu handeln und die Nachfrage mit Ihrem Angebot in Einklang zu bringen. So sorgen Sie dank einer optimalen Warenverfügbarkeit für mehr Umsatz und zufriedenere Kunden.
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Wir freuen uns darauf, Sie an unserem Messestand begrüßen!
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Man'ouché ist ein Fladenbrot aus der levantinischen Küche, das aus einem dem arabischen Brot ähnlichen Boden besteht, mit Olivenöl getränkt, traditionell mit Zaatar bestreut und im Ofen oder auf dem Saj gebacken wird. (Aus der französischen Wikipedia.) Foto: Nsaum75, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
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Vom 4. bis zum 9. Dezember 2023 hat der Zwischenstaatliche Ausschuss für Immaterielles Kulturerbe in Kasane (Botswana) getagt. Er beriet darüber, welche Kulturformen und Modellprogramme in die internationalen UNESCO-Listen des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen werden. Dabei hat er sich unter anderem für eine kulinarische Praxis im Libanon entschieden, bei dem Al-Man’ouché im Zentrum steht. Al-Man’ouché ist ein Fladenbrot, das mit Thymian gewürzt und gegebenenfalls mit weiteren Zutaten im gesamten Libanon zum Frühstück oder mit Pasten als Vorspeise gegessen wird. Das Brot wird zu Hause oder in Bäckereien hergestellt, indem ein Teig aus Weizenmehl, Hefe, Zucker, Salz, Öl und Wasser mit der Hand oder elektrisch geknetet wird. Anschließend wird er auf einer gewölbten Metallplatte, in einem zylindrischen Backstein- oder Tonofen gebacken. Gegessen wird Al-Man’ouché zusammengeklappt mit den Händen, woher auch der Name stammt. Deutschland war an drei Nominierungen beteiligt: Das Hebammenwesen, die manuelle Glasfertigung und die traditionelle Bewässerung wurden in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit eingetragen.
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Foto: Markus Winkler / Pixabay 2020
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Mit einer ungewöhnlichen Botschaft verabschiedete sich Ines Grau, Inhaberin der gleichnamigen Bäckerei aus Fellbach (Bilanzsumme 2021: 2,3 Millionen Euro), von ihren Kunden. Man sei 2023 in die Insolvenz gerutscht und habe daraufhin versucht, das Geschäft zu stabilisieren, teilte sie auf der Website und an den Türen zu ihren Geschäften mit. Doch nun habe sie der Insolvenzverwalter aufgefordert, „noch drastischere Schritte zu gehen und die Backwaren nicht mehr selber herzustellen und stattdessen (halb)fertige Backwaren aus minderwertigen Zutaten und zweifelhafter Qualität hinzuzukaufen“. Das lehne sie ab, lieber schließe sie den Betrieb. „Seit 37 Jahren bürge ich persönlich für reine, ehrliche, kreative und authentische Backwaren ohne jegliche Zusätze. […] Eine Suppe für 90 Cent oder 1 kg Brot für 3 Euro können keine guten Rohstoffe enthalten und können früher oder später unsere Gesundheit negativ beeinflussen.“
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Schokosommeliere Bettina „Betty“ Schliephake-Burchardt (bekannt aus der Jury des TV-Formats „Das große Backen“) war Mitglied der Fachjury des German Chocolate Award 2024. Foto: Bundesakademie Weinheim / Ingo Hilger 2024
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Zum vierten Mal hat die Bundesakademie Weinheim die besten Schokoladenprodukte der dort ausgebildeten Schokoladen-Sommeliers ermittelt. Zum German Chocolate Award 2024 waren 160 Schokoladenprodukte in fünf Wettbewerbskategorien eingereicht worden. Die 26-köpfige Fachjury, die neben Schokoladen-Sommeliers aus namhaften Chocolatiers sowie aus Vorjahres-Siegern des Wettbewerbs bestand, vergab 39 mal „Gold“ sowie weitere Auszeichnungen in Silber und Bronze an insgesamt 48 Betriebe aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. Sie erhalten jeweils Urkunden mit einer professionell fotografierten Abbildung ihres prämierten Produkts und ein verkaufsförderndes Siegel. Die detaillierte Bekanntgabe sämtlicher prämierter Produkte mit Ehrung der Sieger und Überreichung der Urkunden findet im Rahmen einer Schokoladen-Gala am Donnerstag, 21. März, in Weinheim statt. Gäste sind willkommen. Die Anmeldung ist auf der Website der Akademie möglich.
Beim German Chocolate Award waren erfolgreich (sortiert nach Postleitzahl): Weiterlesen
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Claudia Johannsen, Business Unit Director der Hamburg Messe und Congress. Foto: Hamburg Messe und Congress / Sebastian Stücke 2023
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Die nächste Internorga wird die letzte sein, die unter der Ägide von Claudia Johannsen über die Bühne geht. Johannsen, die seitens der Hamburg Messe und Congress seit 27 Jahren für die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt zuständig ist, wird im April in den Ruhestand verabschiedet. „Ich möchte mich bei der ganzen Branche für das große Vertrauen bedanken“, sagte Johannsen. „Die ausstellenden Unternehmen und unsere vielen Partnerinnen und Partner haben die Messe immer aktiv mitgestaltet und sind mit uns gemeinsam neue Wege gegangen.“ Auch CEO Heiko M. Stutzinger würdigte die Arbeit Johannsens: „Claudia Johannsen war immer mutig, zielstrebig und entscheidungsfreudig“, sagte er. „Wir bedanken uns von Herzen für ihre außergewöhnliche Leistung, ihren unermüdlichen Einsatz und ihre große Loyalität der Hamburg Messe und Congress gegenüber.“ Die Aufgaben Johannsens, die auch für die Reisen Hamburg, Coteca oder die home2 zuständig war, gehen nun in die Hände von Matthias Balz über.
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Foto: PIRO / Pixabay 2018
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Die fest installierte Videokamera in einem Fachgeschäft einer Dresdner Bäckerei wird einem Verbrecher hoffentlich jetzt zum Verhängnis. Dieser kam am 18. Januar 2024 in das Geschäft, bedrohte die Verkäuferin hinter der Theke mit einem Messer und zwang sie zur Herausgabe des Barkassenbestandes, bevor er wieder verschwand. Die Polizei fahndet jetzt mit der Videosequenz, die bei dem Vorfall aufgezeichnet wurde. Die Beschreibung des Täters ist vage, die Bilder sind unscharf. Wir wollen hoffen, dass der Polizei gleichwohl ein Fahndungserfolg gelingt. Sie können sich das kurze Video auf der Homepage der sächsischen Landespolizei ansehen.
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Außenansicht der Bäckerei Die Lohners in Polch. Foto: BW / Stefan Schütter 2023
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Zu den 36 Unternehmen, die den Eifel Award 2023 erhalten haben, gehört auch die Bäckerei Die Lohners (Polch, Rheinland-Pfalz). Alle Unternehmen wurden für ihre vorbildlichen Konzepte und Ideen für Nachhaltigkeit in ihren Betrieben und für ihre Kunden ausgezeichnet. Verliehen wird der Preis von der Zukunftsinitiative Eifel, einem Zusammenschluss von Eifelkreisen, Kammern und Partnern, die seit 2005 gemeinsam die Wirtschaftsregion Eifel stärken und als Marke positionieren wollen. Damit wollen sie die Eifel als attraktiven Lebens-, Arbeits- und Urlaubsort nach innen und außen sichtbar machen. Die Bäckerei Die Lohners wurde ausgezeichnet, weil sie sich für einen schonenden Umgang mit Ressourcen einsetzt. Sie erklärte auf Facebook: „Wir nutzen erneuerbare Energien wie zum Beispiel Photovoltaik-Anlagen auf unseren Dächern. Außerdem verwenden wir FSC-zertifizierte Papiertüten, setzen auf digitale Kassenbons und machen aus unseren Brotretouren einen leckeren Gin. Wir sind dankbar für die Anerkennung, die wir mit dem Eifel Award erhalten haben. Dies haben wir vor allem auch euch zu verdanken: Unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnern, Kunden und Kundinnen sowie allen Partnern, die uns täglich auf unserer Reise begleiten. In diesem Sinne ein großes Dankeschön.“
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Sie kennen ja die Bauhandwerkerweisheit: Wenn man nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. Auf das Bäckerhandwerk übertragen, könnte man zur Aussage kommen: Wenn man nur Brötchentüten kennt, sieht jede Backware wie ein Brötchen aus. Man kann sich inzwischen des Eindrucks nicht erwehren, dass in einigen Bäckereien alle Prozesse beherrscht werden – bis es zur Verpackung kommt. Zu leiden hat darunter besonders der Kuchen. Niemand scheint sich darüber Gedanken zu machen, dass die Chancen, das schlecht verpackte Paket in appetitlichem Zustand auf die heimische Kaffeetafel zu bringen, gering sind. Fazit für uns: Auch beim Thema Verpackung gilt die alte Bäckerregel, dass man entweder in die Ausbildung der Mitarbeiter oder in den Convenienceeinsatz investieren muss. Oder anders gesagt: Wer sich die Verpackungsschulung spart, muss Tortenkartons kaufen.
Dirk Waclawek Chefredakteur
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Für eine Ausbildungsreihe in unserem Magazin Back Journal direkt haben wir in dieser Woche die Erste Deutsche Bäckerfachschule in Olpe besucht. Bei dieser Gelegenheit wurden wir daran erinnert, dass in der Akademie Olpe seit rund zehn Jahren ein deutschlandweit einzigartiges Ausbildungsprojekt läuft: Seiteneinsteiger im Verkauf mit einigen Jahren Berufserfahrung in der Bäckerei können sich hier in zwölf Wochen (zwei Tage pro Woche, insgesamt 161 Stunden) zu Fachverkäufern ausbilden lassen – die ordentliche Prüfung eingeschlossen. Das ist so schon eine gute Idee, es wird aber noch besser: Vater Staat investiert tatsächlich einmal in die arbeitende Bevölkerung und übernimmt für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer praktisch alle Kosten. Für Letzere gibt es bei bestandener Prüfung sogar noch eine Prämie von 1.500 Euro. Wir finden: Eine ausgezeichnete Möglichkeit, guten Mitarbeitern, die noch keine Fachausbildung haben, Wertschätzung zu zeigen. Und über zu viele Fachkräfte im Betrieb kann derzeit wohl eh kein Bäcker klagen.
Wie die Ausbildung funktioniert, hat uns der zuständige Fachlehrer Sven Müller erklärt, bitte klicken Sie hier oder einfach oben auf das Video-Symbol.
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Foto: Werner Sidler / Pixabay 2013
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Die Frühjahrstagung der VDB Schweiz bei der Fachschule Richemont Luzern steht unter dem Motto „Sauerteig – Innovation trifft auf Tradition“. Die Tagung beginnt mit einem unterhaltsamen und aktiven Sauerteig- und Pizzaworkshop und einer Spezialinformation von Tina Schlup und Christian Florin zum Thema: Konsolidierung der Schweizer Herstellung von pflanzlichen Bäckereifetten und Margarinen bei Florin in AG in Muttenz. Am folgenden Tag stehen praxisnahe Sauerteigthemen im Mittelpunkt, die von namhaften Referenten behandelt werden. Weitere Details finden Sie in dem Programm, das Sie hier als PDF herunterladen können.
Termin: 21.–22. März 2024 Beginn: 18:00 Uhr Ort: Hotel Seeburg, Seeburgstrasse 53–61, CH-6006 Luzern Kosten: 220 Franken (Mitglieder) bzw. 320 Franken (Nicht-Mitglieder) und 50 Franken (Studenten)
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Dinkel – Aktuelles und Wissenswertes zum Trendgetreide Termin: 13. März 2024 (neuer Termin!) Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg
Betriebsbesichtigung Wasgau Bäckerei und Metzgerei in Pirmasens – AUSGEBUCHT Termin: 14. März 2024 Veranstalter: LG Rhein-Main
VDB Forum Süd – bei der Bäckerei Raisch Termin: 23. April 2024 Veranstalter: VDB Deutschland Süd
Der Teigmacher – Geschmack und Frischhaltung bei gleichzeitiger Nachhaltigkeit neu definiert Termin: 24. April 2024 Veranstalter: LG Rhein-Main
Bäckerfrühstück und Betriebsbesichtigung mit Fachvortrag Landbäckerei Sommer Termin: 24. April 2024 Veranstalter: LG Westfalen-Lippe
Studienreise nach Südtirol 2024 Termin: 26.–28. April 2024 Veranstalter: LG Bayern
VDB Jahrestagung 2024 in Dresden 29. Juni 2024–1. Juli 2024 Veranstalter: VDB Deutschland
Feldtag der Uni Hohenheim mit anschließendem Stammtisch im Wirtshaus Garbe 4. Juli 2024 Veranstalter: LG Baden-Württemberg
Um sich für eine der genannten Veranstaltungen anzumelden, wenden Sie sich bitte direkt an die VDB.
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Impressum: INGER Verlagsgesellschaft mbH Dirk Waclawek (V. i. S. d. P.) Luisenstraße 34 49074 Osnabrück Deutschland
Telefon: +49 (0)541 58 05 44-30 Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99
Geschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221 USt. ID: DE 256 842 267
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