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Newsletter 8/2024 Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Bäckerwelt-Newsletter ist ein kostenloser Service für Mitglieder der Vereinigung der Backbranche (VDB) und Abonnenten der INGER Verlagsgesellschaft. Wenn Sie ihn nicht mehr beziehen möchten, finden Sie einen Abmeldelink am Ende dieser Mail. Aktuelle Nachrichten stehen übrigens täglich auf unserer Homepage.
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Inhalt
Allgemeine Nachrichten
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Foto: Mohamed Hassan / Pixabay 2019
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Auszubildende im Bäckerhandwerk erhalten jetzt auch in Nichtinnungs-Betrieben mehr Geld. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat per Unterschrift den im Juli 2023 zwischen dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) und der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) ausgehandelten Tarifvertrag für allgemeinverbindlich erklärt. Er betrifft rund 10.000 Auszubildende und tritt rückwirkend in Kraft. „Das erzielte Ergebnis der beiden Sozialpartner Zentralverband und Gewerkschaft ist ein wichtiges Signal“, sagte ZV-Präsident Roland Ermer. „Die Ausbildungsvergütung im Bäckerhandwerk bleibt damit attraktiv und muss sich im Vergleich mit anderen Branchen nicht verstecken.“
Der neue Tarifvertrag läuft vom 1. August 2023 bis zum 28. Februar 2025. Die Ausbildungsvergütung wird in zwei Stufen erhöht.
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Wir sind auf der INTERNORGA – Lernen Sie die Bestellplanung der Zukunft kennen
Mit der Künstlichen Intelligenz der BäckerAI können wir Ihre vorhandenen Verkaufsdaten und über 170 weitere Faktoren in Sekundenschnelle analysieren – von Wetter und Feiertagen bis zu individuellen Anforderungen. Dadurch generiert die BäckerAI automatisiert präzise Bestellvorschläge, die sechs Tage im Voraus verfügbar sind. Damit sparen Sie Zeit und Geld und haben durch die Prozessautomatisierung die Möglichkeit, proaktiv zu handeln und die Nachfrage mit Ihrem Angebot in Einklang zu bringen. So sorgen Sie dank einer optimalen Warenverfügbarkeit für mehr Umsatz und zufriedenere Kunden.
Welche weiteren Vorteile die BäckerAI für Sie bietet, erklären Ihnen unsere Experten auf der INTERNORGA gerne in einem persönlichen Gespräch. Besuchen Sie uns in Halle A2 – Stand 112 und erhalten Sie einen ersten Einblick in unsere Planungslösung.
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Wir freuen uns darauf, Sie an unserem Messestand begrüßen!
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Symbolfoto. Foto: Jörg Fiedler / Pixabay 2020
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Zehn Jahre hat es gedauert, bis ein Konditor Ärger für eine Markenrechtsverletzung bekam, die durch die Veröffentlichung eines Bildes einer Torte entstand. Stein des Anstoßes: Diese Torte, die für eine private Feier eines Kunden hergestellt worden war, zierte das Logo des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Der Konditor veröffentlichte das Bild zusammen mit anderen Torten aus seiner Produktion. Erst jetzt fiel das dem Verein auf, der daraufhin seinen Anwalt eine Abmahnung verschicken ließ. Der Anwalt forderte Ersatz für einen Schaden, der durch die Markenrechtsverletzung entstanden sein könnte. Doch darauf will der Verein nach dem Aufkommen eines Medienrummels offensichtlich verzichten, wenn der Konditor reumütig ist und versichert, dass er keinen Gewinn daraus gezogen hat. Jetzt bleibt er nur noch auf den Rechtsanwaltskosten sitzen, immerhin so viel, wie der Konditor t.online.de erzählte, wie ein halber bis ein ganzer Tagesumsatz. „Echte Liebe“, lautet der Spruch des schwarz-gelben Traditionsvereins. Der Konditor wird diesen Slogan zukünftig wohl nicht mehr mitsingen.
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Symbolfoto. Foto: 495756 / Pixabay 2015
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Die Basler Bäckerei Bumann muss ihre Wiedereröffnung nach einer brandbedingten Schließung verschieben. Am 7. Februar hatte ein Boiler im Keller Feuer gefangen, Rauch entwickelt und die Backwaren ungenießbar gemacht. Anfangs dachte man, schon nach wenigen Tagen wieder einsatzbereit zu sein. Doch inzwischen hat sich der Schaden als gravierender herausgestellt. Die Leitungen aus dem Vorderhaus müssen neu gelegt werden. Insgesamt belaufen sich die Kosten zur Wiederaufnahme des Betriebs, der für den 26. Februar vorgesehen ist, auf 200.000 Franken.
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Der Hochleistungsteigteiler Olympia von GBT. Foto: GBT 2024
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Die Middleby Corporation hat bekanntgegeben, dass sie die German Bakery Technology GmbH (GBT) mit Sitz in Lünen (Nordrhein-Westfalen) übernommen hat. GBT hat sich auf Lösungen für die industrielle Backwarenherstellung spezialisiert, der Jahresumsatz liegt bei etwa zehn Millionen Euro. „Die anpassbaren Anlagen von GBT ergänzen in hohem Maße unsere bestehenden Bäckereimarken und ermöglichen es uns, unsere europäische Präsenz in der Großbäckerei zu stärken“, sagte Tim FitzGerald, CEO von Middleby. „Das Unternehmen bringt deutsche Ingenieurskapazitäten und ein breites Wissen über die Integration von Großbäckerei-Lösungen in Middleby ein.“
GBT entwickelt und installiert Spezialbrotanlagen, Tunnelöfen und Bandbacksysteme und bietet Produkte wie Teigteiler und -waagen sowie Gärschränke an. Der Service umfasst Projektkonzeption und -management, Fertigung, Montage, Schulung, Wartung und Kundendienst. Zur breit aufgestellten Middleby-Gruppe gehören bereits Marken wie Glimek, Sveba Dahlen oder Colussi Ermes.
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Tobias Schulz, geschäftsführender Gesellschafter von Junge. Foto: Junge Die Bäckerei 2024
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In der Studie „Deutsche Champions 2024“ hat die Bäckerei Junge als Branchenbester abgeschnitten. Ihr wurden hervorragende Produkt- und Servicequalität, eine erfolgreiche Kundenansprache und ein starker Markenauftritt bescheinigt. Zu diesem Ergebnis ist die Rating- und Rankingagentur Service Value im Auftrag der Tageszeitung Die Welt gekommen. Nach Angaben von Junge wurde branchenübergreifend nach fest definierten, empirisch belastbaren Kriterien untersucht, wie umfassend die Kundenbegeisterung hinsichtlich der Themen Service, Produkte, Preise, Marke, Filiale und Digitalisierung ist. Befragt werde in den Studien eine jeweils verschiedene, jedoch repräsentativ ausgesteuerte Anzahl von Verbrauchern und Konsumenten. Tobias Schulz, geschäftsführender Gesellschafter des 127 Jahre alten Familienunternehmens, freut sich über das exzellente Abschneiden bei dieser Studie: „Ein starker Markenauftritt ist in herausfordernden Zeiten, wie wir sie gerade erleben, besonders wertvoll“, sagte er. Aber eine kraftvolle Marke falle nicht vom Himmel. Sie sei vielmehr das Ergebnis zielgerichteter Arbeit von nunmehr vier Generationen und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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Man soll die Dinge ja nicht immer nur negativ sehen, sondern auch Fortschritte würdigen. Widmen wir uns unter dieser Maßgabe einmal der Ausbildung im Bäckerhandwerk. Bekanntlich steht die bei manchen Menschen im Ruf, schlecht bezahlt zu sein, von den Betrieben nachlässig betrieben zu werden und außerdem auf einer veralteten, praxisfremden Ausbildungsordnung aufzubauen. Den Kritikern kann man entgegnen, dass
a) gerade eine deutliche Anhebung der Ausbildungstarife für allgemeinverbindlich erklärt wurde und viele Bäcker aus eigenem Entschluss noch etwas drauflegen,
b) der Großteil der Betriebe die Zeichen der Zeit erkannt hat und sich intensiv um seine Azubis kümmert. Es ist heute kein Problem mehr, einen guten Ausbildungsbetrieb im Bäckerhandwerk zu finden,
c) eine modernisierte Ausbildungsordnung abrufbereit vorliegt. Gewerkschaft NGG und Arbeitgeber sind sich grundsätzlich einig, dass die Modernisierung sinnvoll und dringend geboten ist.
Dann ist also alles in Butter und wir können durchstarten? Leider nicht ganz. Über die Bäckerausbildung könnten sich NGG und Zentralverband schnell einig werden, wie uns Gewerkschafts-Jugendsekretär Volkmar Wolf sagte. Der Knackpunkt, der die Gewerkschaft zu ihrem „Njet“ veranlasst, ist die Verkaufsausbildung. Auch hier gibt es keine großen Streitpunkte bei den Inhalten, aber umso mehr bei der Dauer: Die Arbeitgeber können sich vorstellen, die Ausbildungsdauer auf zwei Jahre zu reduzieren. Das lehnt die Gewerkschaft ab und möchte bei der Regel von drei Jahren bleiben. In diesem Punkt kommen die Verhandlungspartner nicht weiter, und so liegt die schöne neue Ausbildungsordnung bei den Akten und staubt langsam ein.
Dass die Situation unbefriedigend ist, braucht man niemandem in der Branche zu sagen. Wir glauben der Gewerkschaft gern, dass sie sich Sorgen um die Wertigkeit der Ausbildung nach einer Verkürzung macht und hier nicht leichtfertig zustimmen mag. Nur zieht die Ausbildung ihren Wert ja nicht primär aus der Dauer, sondern den gelehrten Inhalten. Und hier finden wir, dass – wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen – im Verkauf die nötigen Inhalte nach einer Modernisierung in zwei Jahren vermittelt werden können. Man sollte dabei im Hinterkopf haben, dass die Arbeitgeber mit ihrem Vorschlag schon über den eigenen Schatten gesprungen sind und nicht bei jedem Bäcker auf Zustimmung rechnen können. Es wäre aber ein Angebot an die Verkaufsazubis, nach einer inhaltlich sinnvollen Ausbildung schneller ans Geldverdienen zu kommen. Und das liegt doch im Interesse aller Beteiligten.
Dirk Waclawek Chefredakteur
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Snacks bringen nicht nur schöne Umsätze, sondern wollen auch gepflegt werden: Ist der Artikel noch zeitgemäß? Lässt er sich ganz oder teilweise zentral produzieren? Läuft der Wareneinsatz aus dem Ruder? Ist er gut in die Rohstoffwirtschaft der Filiale integriert? Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft vielen Betrieben Karl Meisterl von der Konzeptlounge aus Unna. Im Video analysieren wir mit ihm exemplarisch einige Artikel aus dem typischen Snacksortiment einer handwerklichen Bäckerei und geben Verbesserungsvorschläge. Sehen Sie sich das Interview auf www.baeckerwelt.de an!
Die Analyse des kompletten Sortiments unseres Beispielbäckers finden Sie in der Zeitschrift SNACKWELT 2024, die am 1. März 2024 erscheint. Ihr Exemplar vorbestellen können Sie bei Henning Tau, Telefon: +49 (0)541 58 05 44-70, E-Mail: tau@baeckerwelt.de
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8. Aktuelles und Wissenswertes zu Dinkel & Co. – neuer Termin!
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Die Vereinigung der Brackbranche e. V. und die LG Berlin-Brandenburg laden ein zu einem Seminar mit Jan Ronniger (Ireks). Dinkel und andere Getreidearten (so genannte Urgetreide) sind bei vielen Verbrauchern wegen ihrer Ursprünglichkeit sehr beliebt. Gegenüber den Hochleistungs-Zuchtsorten haben sie aber meist schwächere Backleistungen und erfordern bei der Verarbeitung ein spezifisches technologisches Vorgehen.
Bitte beachten: Gegenüber der ursprünglichen Ankündigung haben sich Zeit und Ort der Veranstaltung geändert!
Termin: 13. März 2024 Beginn: 13:50 Uhr Ort: Staatliche Fachschule für Lebensmitteltechnik an der Emil-Fischer-Schule, Cyclopstraße 1–5, 13437 Berlin
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Die VDB Bayern lädt ein zu einer Kulinarischen Reise der Sinne nach Tirol und Südtirol. Sie „verspricht nicht nur eine Fülle von atemberaubenden Landschaften und kulturellen Schätzen, sondern auch eine unvergessliche kulinarische Erfahrung.“
Freitag, 26. April: Besichtigung der Bäckerei Therese Mölk (Völs) und der Feinkäserei Capriz (Vintl).
Samstag, 27. April: Besuch einer noch nicht genannten Traditionsbäckerei und des Klosters Neustift. Einkehr in der Buschenschenke des Haidnerhofs.
Sonntag, 28. April: Abreise – oder: eine Stadtführung durch Brixen, eine Ausfahrt auf die Seiser Alm, ein Wellnesstag im Hotel ...
Nähere Details entnehmen Sie bitte dem Flyer der VDB Bayern, den Sie hier als PDF herunterladen können.
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Auch die Bäckerei Wippler wird ihre Tore für die VDB-Mitglieder öffnen. Foto: Konzeptwerkstatt 2023
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Vom 29. Juni bis 1. Juli wird die Jahrestagung der VDB in Dresden stattfinden. Zu den Referenten zählen bereits Branchen-Schwergewichte wie Stefan Strehle (Bäko), Bernd Kütscher (ADB Weinheim) oder Werner Reineke (Reineke Technik GmbH). Daneben plant die VDB wieder Besichtigungen von Top Betrieben:
- Bäckerei Wippler GmbH
Söbrigener Straße 1 01326 Dresden
- Dr. Quendt GmbH & Co. KG
Offenburger Straße 1 01189 Dresden
- Dresdner Backhaus GmbH – Ihre Backmanufaktur
Huttenstraße 2b 01309 Dresden
- Dresdener Mühle GmbH
Waltherstr. 2 01067 Dresden
Es lohnt also, sich den Termin schon jetzt rot im Kalender anzustreichen. Das komplette Programm mit Anmeldemöglichkeit finden Sie ab Ende Februar auf der Website der VDB.
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VDB Brotprüfung in Bingen Termin: 29. Februar 2024 Veranstalter: VDB Deutschland
Besichtigung Karlchens Backstube Termin: 5. März 2024 Veranstalter: LG Westfalen-Lippe
Dinkel – Aktuelles und Wissenswertes zum Trendgetreide Termin: 13. März 2024 Veranstalter: LG Berlin-Brandenburg
Betriebsbesichtigung Wasgau Bäckerei und Metzgerei in Pirmasens Termin: 14. März 2024 Veranstalter: LG Rhein-Main
VDB Forum Süd – bei der Bäckerei Raisch Termin: 23. April 2024 Veranstalter: VDB Deutschland Süd
Der Teigmacher-Geschmack und Frischhaltung bei gleichzeitiger Nachhaltigkeit neu definiert Termin: 24. April 2024 Veranstalter: LG Rhein-Main
Bäckerfrühstück und Betriebsbesichtigung mit Fachvortrag Landbäckerei Sommer Termin: 24. April 2024 Veranstalter: LG Westfalen-Lippe
Save the date: Studienreise nach Südtirol 2024 Termin: 26.–28. April 2024 Veranstalter: LG Bayern
Um sich für eine der genannten Veranstaltungen anzumelden, wenden Sie sich bitte direkt an die VDB.
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Impressum: INGER Verlagsgesellschaft mbH Dirk Waclawek (V. i. S. d. P.) Luisenstraße 34 49074 Osnabrück Deutschland
Telefon: +49 (0)541 58 05 44-30 Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99
Geschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau Register: Amtsgericht Osnabrück HRB 201221 USt. ID: DE 256 842 267
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