BIOwelt Newsletter 1/2024

Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.

- Anzeige -
Newsletter 1/2024

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Newsletter der BIOwelt ist ein kostenloser Service für Abonnenten der BIOwelt und den gesamten Bio-Markt. Wenn Sie ihn nicht mehr beziehen möchten, finden Sie einen Abmeldelink am Ende dieser Mail oder auf www.biowelt-online.de.

Aktuelle Nachrichten stehen übrigens auf www.biowelt-online.de.
Instagram Nutzername Facebook Firmenname
Inhalt
  1. Grüne Woche überlagert von Demos und Streik
  2. Rapunzel: Josef Wilhelm übergibt an seine Kinder
  3. EU-Ausschuss stimmt für Deregulierung
  4. Bundespreis: Bioland holt Triple
  5. Demo gegen agrarpolitischen Stillstand
  6. Lidl und Kaufland drehen an Bios Preisschraube
  7. NGO fordern Maßnahmen gegen Marktmacht
  8. BioMessen feiern 20. Geburtstag
  9. Aurelia Stiftung: Glyphosat-Klage 2.0
  10. Tegut: Basic erfolgreich integriert
  11. Foodpairing auf der ProWein
  12. Mestemacher erzielt Rekord-Umsatz
  13. Eigene Bio-Stufe ab Sommer im Handel
  14. „Wir, die Familie Radau, sind bunt“
  15. Eine für alle?
  16. BIOwelt meets Biofach: Halle 7, Stand 549
Foto: Naturland / Sabine Bielmeier 2024
Durchwachsene Bilanz: 275.000 Besuchende kamen zur 88. Ausgabe der Grünen Woche nach Berlin. Damit blieb die Agrar- und Ernährungsmesse hinter dem Ergebnis aus dem Vorjahr zurück. Doch während der Lokführer-Streik den Besucherstrom ausbremste, bekam die Grüne Woche durch die Bauern-Demos vermehrt Aufmerksamkeit. Inhaltlich im Fokus standen vom 19. bis zum 28. Januar vor allem die internationale Ernährungssicherheit, die Zukunft der Landwirtschaft und nachhaltige Innovationen. Nach Angaben des Veranstalters gaben die Besuchenden pro Kopf mehr als 150 Euro auf der Grünen Woche aus. Das Kaufinteresse sei damit höher gewesen als im Vorjahr, so die Messe Berlin. Mit dabei waren rund 1.400 Aussteller aus 60 Ländern. Bundesminister Cem Özdemir forderte zum Abschluss der Grünen Woche: „Wir alle sollten den Geist der Grünen Woche weitertragen und die aktuelle Debatte nutzen, um die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft nachhaltig und damit zukunftsfest aufzustellen.“ Dafür brauche es alle Akteure – die Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie und den Handel sowie die Politik und Verbraucher. Lesen Sie hier mehr...
Foto: Rapunzel/Laura Reinisch 2024
Generationswechsel im Jubiläumsjahr: Rapunzel-Gründer Joseph Wilhelm übergibt im 50. Jahr der Firmengeschichte die Geschäftsleitung an die nächste Generation. Mit Seraphine Wilhelm und Rosalie Dorn rücken am 1. Februar zwei weitere Kinder in den Kreis der Geschäftsführung auf. Im Laufe des Jahres 2024 will der Bio-Pionier zusätzlich einen externen Geschäftsführer ernennen. Margarethe Epple wird Sprecherin der Geschäftsführung. Das Schwesterunternehmen Zwergenwiese bestellt Jochen Walz, bisher Prokurist, neben Joseph Wilhelm als zweiten Geschäftsführer. „Jede Firmenphase und jede Generation haben ihre spezifischen Herausforderungen. Ich bin mir sicher, die nächste Generation wird diese annehmen und an ihnen wachsen, so wie auch wir es getan haben. Vertrauen kann man nicht einfordern, wir können es nur bedingungslos geben“, erklärt Joseph Wilhelm. „Ein halbes Jahrhundert habe ich das Unternehmen mit Freude und Dankbarkeit geführt. 2019 kam Leonhard nach langer Firmenzugehörigkeit als dritter Geschäftsführer dazu, neben Margarethe Epple und mir. Seit dieser Zeit sind wir in den Prozess der Nachfolgeregelung eingestiegen.“  Joseph Wilhelm feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. Lesen Sie hier mehr...
- Anzeige -
Foto: Thomas Hansen / stock.adobe.com 2023
Der Umweltausschuss des EU-Parlaments (ENVI) gibt grünes Licht: Der Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft soll vereinfacht werden. Mit knapper Mehrheit stimmt der Ausschuss für eine Deregulierung, schiebt aber Patenten einen Riegel vor. Wenn mit Neuen Genomischen Techniken (NGT) gezüchtete Pflanzen auch durch herkömmliche Methoden hätten entstehen können, sollen sie künftig von den EU-Vorgaben ausgenommen werden. Dafür stimmten 47 Abgeordnete, 31 dagegen. Damit folgten die Parlamentarier im Wesentlichen dem Vorschlag, den die Kommission im Sommer 2023 vorgelegt hatte. So sollen Pflanzen, bei denen das Ergebnis der gentechnischen Bearbeitung von einer konventionellen Züchtung – etwa durch Kreuzung oder Bestrahlung – nicht zu unterscheiden ist, als NGT-1-Pflanzen von der bisherigen Regulierung befreit werden. Lesen Sie hier mehr...
- Anzeige -
Foto: BMEL 2024
Drei Pionier-Betriebe geehrt: Das BMEL zeichnete beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau auf der Grünen Woche gleich drei Bioland-Betriebe aus. Überzeugen konnten die Fachjury der Haslachhof der Familie Wiggert in Löffingen im Hochschwarzwald, Gut Fahrenbach in Witzenhausen bei Kassel und Christiansens Biolandhof in Silberstedt bei Schleswig. Allen gemeinsam ist nicht nur das Bioland-Siegel. Sie bieten aus Sicht der Jury auch konkrete Lösungen für eine zukunftsfeste, ressourcenschonende und nachhaltige Landwirtschaft sowie Antworten auf drängende Fragen der Biodiversitäts- und Klimakrise sowie im Tierschutz an. „Die drei Öko-Gewinnerbetriebe zeigen, wie zukunftsfeste Landwirtschaft geht und sich lohnt. Mich beeindruckt der Innovationsgeist, das Engagement und die Kreativität der Höfe“, betonte Bundesminister Cem Özdemir bei der Verleihung am 25. Januar. „Alle Gewinner schaffen mit viel Tatkraft das, was es heute mehr denn je braucht: Lösungen für eine umwelt- und klimafreundliche Landwirtschaft, die sich in der Praxis bewähren. Das ist gerade in schwierigen Zeiten alles andere als selbstverständlich und nutzt der gesamten Branche.“ Die Gewinnerbetriebe des Bundespreises erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 12.500 Euro. Bereits seit 2001 zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Betriebe aus, die mit besonderen und wegweisenden Konzepten erfolgreich ökologisch wirtschaften.
- Anzeige -
Foto: Wir haben es satt!/ Moritz Richter 2024
Bereits zum 14. Mal rief das Bündnis Wir haben es satt! zum Auftakt der Grünen Woche in Berlin zum Protest auf. Allerdings war diesmal dann doch alles ein bisschen anders. Die anhaltenden und medial präsenten Proteste des Bauernverbandes überlagerten die Demo des breiten Bündnisses aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft. Dennoch: Nach Angaben der Veranstalter fanden sich am 20. Januar rund 8.000 Menschen vor dem Willy-Brandt-Haus in Berlin ein – etwa 2.000 weniger als noch im vergangenen Jahr. Unter dem Motto „Gutes Essen braucht Zukunft! – für eine gentechnikfreie, bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft!“ forderten die Protestierenden lautstark die Abkehr von einer Agrarpolitik, die Bauern sowie Gesellschaft gleichermaßen im Stich lasse und den sozialen Frieden gefährde. Die Kernthemen dabei: Klimawandel, Kostensteigerungen, die geplante Deregulierung der Gentechnik und immer wieder, geradezu allgegenwärtig der Agrardiesel. Doch anders als bei den Bauernprotesten der vergangenen Wochen stand eher das große Ganze im Zentrum. So forderten die Demonstranten einen klaren Fahrplan für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und ein krisenfestes Ernährungssystem, für eine ökologische und sozial gerechte Agrarwende, für Klima-, Tier- und Artenschutz sowie weltweite Ernährungssicherheit.
- Anzeige -
Foto: Kaufland 2024
Der Preiskampf um Bio im Discount geht weiter: Lidl reduziert dauerhaft die Preise für zahlreiche Bio- und Bioland-Produkte verschiedener Warengruppen. Erst kürzlich senkte der Discounter in Deutschland die Preise von Cerealien. Im Rennen um die günstigsten Angebote legt auch Kaufland nach. Lidls Schwester reduzierte Ende Januar die Verkaufspreise von mehr als 50 Artikeln der Eigenmarke K-Bio. Grund hierfür seien gesunkene Rohwarenpreise, und diesen Preisvorteil gebe Kaufland nun an Kunden weiter. Seit vergangenem Jahr senkte die Handelskette bereits über 3.300 Artikel dauerhaft im Preis. Bei Lidl, ebenfalls ein Ableger der Schwarz-Gruppe, gibt es nun unter anderem das Bioland-Weizenmehl der Eigenmarke Belbake in der 1-Kilo-Packung für 85 Cent. Zuvor kostete das Produkt 99 Cent. Es bleibt abzuwarten, wann Aldi wieder an der Preisschraube dreht. Im Süden erweiterte der Discounter aktuell sein Bio-Angebot auf nun 550 Produkte. In der Frischetheke gibt es nun ausschließlich Bio-Ware. 20 Prozent entsprechen bereits dem Naturland-Standard.
- Anzeige -
Foto: Digital Lions/ World Fair Trade Organization 2022
Klare Maßnahmen gegen die Marktmacht des LEHs: Das fordert das NGO-Bündnis Initiative „Konzernmacht beschränken“ zum Abschluss der Grünen Woche von Bundesregierung und Bundeskartellamt.  Die Ampel muss aus Sicht der Initiative das Agrarorganisationen-und-Lieferkettengesetz (AgrarOLKG) verschärfen, um unfaire Handelspraktiken zu unterbinden. Zudem sollte das Bundeskartellamt eine Sektoruntersuchung zum LEH starten und dabei auch die neuen strukturellen Abhilfemaßnahmen wie Entflechtungen mit in die Waagschale werfen. „Wer das Höfesterben stoppen will, muss über die Macht der Supermärkte sprechen“, fordert Matthias Fiedler vom Forum Fairer Handel. „Die Bundesregierung muss dringend die Regeln gegen unfaire Handelspraktiken verschärfen. Wir brauchen ein besseres Agrarorganisationen-und-Lieferkettengesetz mit einer Ombuds- und Preisbeobachtungsstelle, einer Generalklausel und einem weitgehenden Verbot sogenannter grauer Handelspraktiken.“ Ein drängendes Problem, so das Forum Fairer Handel, sei der hohe Preisdruck durch den Lebensmitteleinzelhandel.
- Anzeige -
Foto: BioMessen 2023
Die BioMessen gehen in die nächste Runde: Sie blicken in diesem Jahr auf eine mittlerweile 20-jährige Erfolgsgeschichte zurück. 2004 fand in Hamburg die erste BioNord statt, aus der die BioMessen entstanden. Dass es dabei nicht nur um eine reine Produkt- und Leistungsschau geht, ist BioMessen-Veranstalter Matthias Deppe wichtig. „Die Impulse und Ideen der Bio-Branche werden gebraucht, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Die BioMessen werden dafür auch zukünftig Forum und Plattform bieten“, erklärt er. Und bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die Neuauflagen auf Hochtouren: Die BioWest 2024 findet am Sonntag, 7. April, in Düsseldorf statt. Diesmal in Halle 8a. Die BioOst 2024 öffnet am Sonntag, 21. April, in Leipzig in Halle 5 ihre Tore. Auf beiden Fachmessen im Frühjahr in Düsseldorf und Leipzig werden jeweils um die 230 Ausstellende und rund 1.700 Besuchende aus der deutschen Branche für Bio-Lebensmittel sowie ökologische Nonfood-Produkte erwartet. Auf Gemeinschaftsflächen präsentieren sich auch die Anbauverbände des ökologischen Landbaus – darunter Bioland, Biokreis, Demeter und Naturland – mit zahlreichen Unterausstellenden. Podiumsdiskussionen, Vorträge und natürlich Jubiläums-Aktivitäten runden das Programm ab.
- Anzeige -
Foto: Pixabay/Hpgruesen 2023
Die Aurelia Stiftung geht erneut juristisch gegen die Zulassung von Glyphosat für weitere zehn Jahre vor. Sie beantragt bei der EU-Kommission die Aufhebung der Genehmigung und klagt anschließend beim EU-Gericht in Luxemburg gegen die Wiederzulassung. „Die EU-Kommission verschärft mit ihrer Glyphosat-Entscheidung das Artensterben und gefährdet dadurch mittelfristig auch die Ernährungssicherheit in der EU“, betont Matthias Wolfschmidt, Vorstandsvorsitzender der Aurelia Stiftung. Obwohl die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die EU-Kommission dieses Problem im Genehmigungsverfahren erkannt hätten – so die Stiftung   –, enthalte die neue Genehmigung keine Auflagen, die dem maßlosen Einsatz des Pestizids entgegenwirken. Wissenschaftlich fundierte EU-Leitlinien zur Prüfung von Risiken für Biodiversität sowie für Wild- und Honigbienen würden noch immer fehlen. Zahlreiche weitere Umwelt- und Gesundheitsrisiken seien nicht ausreichend geprüft. „Die Mitgliedstaaten sind klar überfordert mit der Aufgabe, unter diesen Umständen den Einsatz von Glyphosat umweltverträglich zu steuern“, so die Stiftung. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Aurelia Stiftung gegen die Entscheidung der EU-Kommission auf einjährige Zulassungsverlängerung von Glyphosat beim EU-Gericht Klage eingereicht. Dieses Verfahren ist unabhängig von der neuen Klage und wird aufrechterhalten.
Foto: Tegut/Ben Pakalski 2024
Tegut schließt das vergangene Jahr mit einem Nettoumsatz von insgesamt 1,28 Mrd. Euro ab – und übertrifft damit das Ergebnis des Vorjahres mit einem Plus von 2,4 Prozent. Der Bio-Anteil am Umsatz lag mit 27,9 Prozent hingegen leicht unter dem Vorjahresniveau, teilte das Unternehmen im Januar mit. In 2023 übernahm Tegut zudem 19 Standorte der Bio-Supermarktkette Basic – ein strategisch wichtiger Meilenstein, wie Geschäftsführer Thomas Gutberlet betont. Vor allem für die Expansionsbemühungen in München sei die Übernahme ein wichtiger Schritt gewesen, bestätigt Gutberlet: „Allein in der bayerischen Landeshauptstadt ist das Tegut-Filialnetz durch zwölf Basic-Filialen praktisch über Nacht auf 14 Standorte angewachsen, was unsere Bekanntheit und unsere Marktrelevanz in München kurzfristig deutlich steigern wird. Diese rasante Entwicklung hätten wir mit unserer normalen Expansions-Dynamik niemals hinbekommen.“ Auch der Roll-Out des digitalen, unbedienten Kleinstflächenkonzeptes Teo verfolgte das Unternehmen stringent weiter: So gibt es mittlerweile 39 Standorte in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Für das kommende Jahr plant Tegut zehn weitere Neueröffnungen. Insgesamt betreibt Tegut aktuell 345 Märkte unterschiedlicher Vertriebskonzepte. Neben der Basic-Übernahme prägte auch die Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums in Michelsrombach vor den Toren Fuldas das vergangenen Jahr. Nach rund dreijähriger Bauzeit wurde das größte Bauprojekt in der 76-jährigen Geschichte des Unternehmens fertiggestellt.
- Anzeige -
Foto: ProWein 2023
Eine hippe Szene-Gastro rückt die ProWein bereits zum dritten Mal in den Fokus: Wenn die internationale Fachmesse für Weine und Spirituosen von 10. bis zum 12. März ihre Türen in Düsseldorf öffnet, dreht sich in Halle 4 alles um Foodpairing. In der die Lounge Urban gastronomy by #asktoni & ProWein zeigt der Gastronom, Sommelier und Influencer Toni Askitis, wie aus edlen Tropfen und Kulinarik ganz neue Geschmacksnoten entstehen. Doch was sind die Grundzüge eines erfolgreichen Food Pairings? Worauf sollte die Gastronomie achten, wie können die Gäste mitgenommen und begeistert werden? Antworten und Inspirationen dazu geben in der Lounge vier Workshop. Insgesamt erwartet die Messe Düsseldorf in diesem Jahr zur ProWein rund 5.700 Ausstellende aus mehr als 60 Ländern.
Foto: Mestemacher 2024
Mestemacher erzielt neuen Rekord: Die Großbäckerei-Gruppe erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Netto-Umsatzzuwachs von 8,3 Prozent gegenüber 2022 mit veganen und vegetarischen Broten, Tiefkühlkuchen und Knäckebroten. Insgesamt wächst die Gruppe in 2023 auf 170 Millionen Euro Netto-Umsatz. Dies resultiert aus gestiegener Absatzmenge und Preiserhöhungen zum Ausgleich gestiegener Kosten für Personal, Energie und Rohstoffe. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Mestemacher mit einem Netto-Umsatz in Höhe von 174 Millionen Euro. Das entspricht einem Wachstum von 2,4 Prozent. Der Trend zur gesundheits- und umweltbewussten Ernährung fördere die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells, heißt es aus Gütersloh. Mestemacher weitet 2024 die Zusammenarbeit mit der Deutschen Diabetes Hilfe aus.
- Anzeige -
Foto: Aldi Süd 2024
Die Initiative Tierwohl (ITW) bessert nach:  Sie passt die bereits im Markt verbreitete Haltungsform-Kennzeichnung an das künftige staatliche Logo an. Ab Sommer 2024 soll das freiwillige Siegel fünf statt bisher vier Stufen umfassen, das teilte die Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung im Rahmen der Grünen Woche mit. Dazu wird die bislang vierte Stufe aufgeteilt. Konventionelle Tierwohl-Programme werden, wie bislang auch, in die vierte Stufe eingeordnet. Für Bio-Programme wird es eine separate fünfte Stufe geben. Auch die Bezeichnungen der jeweiligen Stufen sollen an die der geplanten staatlichen Kennzeichnung angeglichen werden: Stall (1), Stall + Platz (2), Freiluftstall (3), Auslauf/Weide (4), Bio (5). „Mit der Einführung der fünften Stufe in unserem Haltungsform-Kennzeichnungssystem setzen wir ein starkes Signal für fortwährende Transparenz im Bereich des Tierwohls“, so Robert Römer, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung. Die 2019 eingeführte freiwillige Kennzeichnung des Handels gilt für Fleisch und verarbeitete Produkte von Schwein, Rind und Geflügel. Bislang war Bio-Ware in der Premium-Stufe 4 enthalten. Aktuell finden Verbraucher die Kennzeichnung auf Verpackungen bei Aldi Nord, Aldi Süd, Bünting Gruppe, Edeka, Kaufland, Lidl, Netto Marken-Discount, Penny und Rewe. Die staatliche Tierhaltungs-Kennzeichnung wird voraussichtlich ab Mitte 2025 für inländische Erzeugnisse verpflichtend sein. Den Anfang soll nach Plänen des Agrarministers Cem Özdemir Schweinefleisch machen.
- Anzeige -
Foto: Superbiomarkt 2024
Bio gegen rechts: Was gerade in Deutschland passiert, geht uns alle etwas an. Das finden auch Michael und Luca Radau: „Wir, die Familie Radau, sind bunt. Als Inhaberfamilie des Superbiomarkts positionieren wir uns klar und deutlich für ein weltoffenes, tolerantes und buntes Miteinander”,  heißt es jetzt von dem Filialisten aus Münster. Derzeit sei es unumgänglich, die eigene Stimme zu nutzen, um sich klar zu den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu äußern. Ihr Appell: „Die Priorität muss sein, unsere Zukunft nicht nur ökologisch, sondern auch gesellschaftlich bunt zu gestalten. Dafür machen wir uns stark und nutzen unsere Stimme – denn wir wissen, dass nichts so bereichernd ist wie Vielfalt. In der Natur, in unserer Gesellschaft und überall sonst.”
Foto: Grüne Woche 2023
Next Bio heißt die neue Sammelmarke aus Österreich, unter der Erzeuger verschiedener Bio-Anbauverbände künftig ihre Rohstoffe gemeinsam vermarkten können. Handelspartnern garantiert Next Bio Verbandsqualität und verspricht administrative Hürden, wie aufwendige und komplizierte Anerkennung unterschiedlicher Verbandsstandards überflüssig zu machen. Lesen Sie hier weiter ...
Foto: BIOwelt 2023
Der Countdown läuft: Nach stürmischen Zeiten in 2023 blickt die Bio-Branche gespannt nach Nürnberg. Womit setzt die Biofach/Vivaness in diesem Jahr neue Impulse? Die Messe in Nürnberg spannt den Bogen wieder weit: Von A wie Außer-Haus-Verpflegung bis Z wie Zukunft spiegelt es vom 13. bis zum 16. Februar erneut Themen, die den Sektor umtreiben. Und es gibt gleich zwei Premieren. Neuheit Nummer eins basiert auf einer Kooperation mit vier Partnern: Die Messe Nürnberg initiiert ein SustainableFutureLab. Die zweite Premiere räumt dem Thema Bio in der Gemeinschaftsverpflegung jede Menge Raum ein. Das neue Forum HoReCa – GV & Gastronomie beleuchtet in der Halle 3A die Entwicklung von Bio in der Außer-Haus- und Gemeinschaftsverpflegung.

Das Team von BIOwelt freut sich bereits auf die Biofach mit spannenden Gesprächen, interessanten Begegnungen und liebenswerten Menschen. Geschäftsführer Henning Tau (v. r.), Vertriebsleiterin Sonja Shirley, Chefredakteurin Heike van Braak und Vertriebsmitarbeiterin Birgit Henning zählen schon die Tage. Ebenfalls in Nürnberg mit dabei ist diesmal wieder Verlegerin Monika Kordhanke. In Halle 7, Stand 549, wartet das BIOwelt-Team auf Ihren Besuch.
Impressum:
Presserechtlich verantwortlich für den Newsletter von BIOwelt ist die
Convention Verlagsgesellschaft mbH
Heike van Braak
Luisenstraße 34
49074 Osnabrück
Deutschland

Telefon: +49 (0)541 58 05 44-47
Telefax: +49 (0)541 58 05 44-99
E-Mail: vanbraak@biowelt-online.de
Internet: www.biowelt-online.de
Geschäftsführung: Monika Kordhanke, Henning Tau
Register: Amtsgericht Bochum HRB19193, USt. ID: DE 814 215 422

Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.